checkAd

    w:o Börsengeflüster  13929  0 Kommentare Teamviewer-Aktie geht steil – „Es herrscht jetzt freie Fahrt“

    Der Softwareanbieter Teamviewer, der in den vergangenen Monaten mit vielen Rückschlägen zu kämpfen hatte, schließt das vierte Quartal 2021 zur Überraschung einiger Anleger besser als gedacht ab. Die Aktie zieht an.

    Die Billings von Teamviewer für das Gesamtjahr 2021 sind um 19 Prozent auf rund 548 Millionen Euro gestiegen und liegen in der oberen Hälfte der Prognose, heißt es in der heutigen Pressemitteilung. Der Aktienkurs legte bis zum Nachmittag über 17 Prozent auf 13,60 Euro zu. Doch für einige Anleger ist dieses Ergebnis nur ein Tropfen auf den heißen Stein, zumal die Gewinnprognose vorher nach unten geschraubt wurde. Stand die Aktie im Sommer 2020 noch bei fast 55 Euro, büßte sie im Laufe des Jahres 2021 wegen Wachstumsproblemen drei Viertel ihres Werts ein.

    Stefan Gaiser, CFO von Teamviewer, blickt optimistisch in die Zukunft: "Wir haben das Geschäftsjahr mit einem starken vierten Quartal abgeschlossen. Das spiegelt sich besonders in der hohen Anzahl an Vertragsverlängerungen und in einem starken Billings-Wachstum im Enterprise-Segment wider. Das zeigt: unsere Strategie greift. Auch die ersten Ergebnisse der Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostenreduktion bestätigen uns in unserem Kurs. Wir sind überzeugt, dass wir unsere führende Position in attraktiven Wachstumsmärkten auf der Basis zukünftig noch weiter ausbauen können.“

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu TeamViewer!
    Short
    13,36€
    Basispreis
    0,86
    Ask
    × 14,67
    Hebel
    Long
    11,88€
    Basispreis
    0,93
    Ask
    × 13,57
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    TeamViewer

    +1,29 %
    +2,41 %
    -8,71 %
    -6,46 %
    -21,48 %
    -67,61 %
    -52,30 %
    -52,30 %
    -50,51 %
    ISIN:DE000A2YN900WKN:A2YN90

    Am 2. Februar 2022 wollen die Göppinger sowohl die vollständigen Ergebnisse für 2021 (ungeprüft) als auch ein Update zur Kapitalallokation preisgeben. Bei so manchem w:o User sorgt der Termin bereits für neue Kursfantasien.

    Das große w:o Meinungsbild:

    another-earth: „Übernahme? Kursverdopplung? Einige glauben an Weihnachtsmann und Osterhasen. Die Inflation und somit die Zinssorgen belasten den Aktienmarkt. Wenn schon die US-Techs, welche gutes Geld verdienen, in Sippenhaft abgestraft werden, warum sollte dann Teamviewer eine Ausnahme sein? Geduld wird sich auszahlen, um günstig einzukaufen. Wie lange der Bärenmarkt läuft, das weiß keiner, kann Jahre dauern. Irgendwann haben die Einzelhändler kein Geld und keine Lust mehr, immer weiter die sauer verdiente Kohle zu vernichten.“

    Dreiseitensteak: „Teamviewer hat bei den Billings wirklich abgeliefert und das stärkste Quartal der Unternehmensgeschichte hingehauen. Unsere 16 Euro können kommen. Es herrscht jetzt freie Fahrt, aber natürlich wird es dann holprig werden, aber was solls.“

    VincenzoCoccotti: „Ich vermute, das Holprigste ist mal geschafft! Ich habe meine Position weiter gehebelt entgegen jeglicher Vernunft auf der Börse! Wenn die 16 Euro kommen, gönne ich mir eine Weltreise, denn das war einer meiner schwierigsten Trades, sofern dieser aufgehen sollte!“

    cd-kunde: „Sie haben ihre stark gesenkten Prognosen erreicht. Sie loben sich dafür. Was eine Frechheit ist, da man die ursprünglichen Prognosen immens verfehlt hat. Null Ausblick in der Mitteilung. Positiv ist, dass man die gesenkten Prognosen nicht auch noch verfehlt hat. Das wird jetzt mit 13 Euro bejubelt.“

    CrazyBroker: „Natürlich werden die übertroffenen gesenkten Prognosen bejubelt, denn der Markt hat im Kurs schon das Verfehlen der Prognose eingepreist. Teamviewer hat jetzt eine Kursbasis/Gewinnbasis, von der es die nächsten Jahre weiter rauf gehen kann. Stellt euch vor, Gewinn und Kurs steigen jetzt jedes Jahr um zehn bis 15 Prozent – mir würde das reichen.“

    Gustl24: „Die (zu ambitionierten Prognosen) hatten die Kurse auf 40 Euro und darüber gepusht. Die jetzt deutlich reduzierten Prognosen für 2023 und darüber hinaus rechtfertigen aber keinesfalls Kursabschläge in dieser Größenordnung. Deswegen sprach ich auch von 18 bis 20 Euro als fairer Wert (und da liege ich noch unter vielen Analysteneinschätzungen). Für mich bleibt weiterhin die AR-Technologie unter deren Positionierung im Markt der Gamechanger. Da müssen sie die nächsten zwei bis drei Jahre liefern.“

    Bis zum nächsten Börsengeflüster!

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Verfasst vonNicolas Ebert
    w:o Börsengeflüster Teamviewer-Aktie geht steil – „Es herrscht jetzt freie Fahrt“ Der Softwareanbieter Teamviewer, der in den vergangenen Monaten mit vielen Rückschlägen zu kämpfen hatte, schließt das vierte Quartal 2021 zur Überraschung einiger Anleger besser als gedacht ab. Die Aktie zieht an.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer