Trotz gestiegener Kosten
Lust der Deutschen am Eigenheim laut ING-Studie ungebrochen
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ING News
https://ots.de/1uLy4a
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Frankfurt am Main (ots) -
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Frankfurt am Main (ots) -
- Anzahl der Darlehensverträge weiterhin auf hohem Niveau der Vorjahre
- Individuelles Darlehensvolumen steigt im Vergleich zu Vorjahren
- Niedrigzinsphase und Preissteigerungen führen zu längeren Zinsbindung
- Regionale Unterschiede bestimmen Objektart und Wohnfläche
Trotz stark gestiegener Immobilien- und Grundstückspreise scheint die Lust der
Deutschen auf die eigenen vier Wände ungebrochen. Diesen Schluss lässt das
"Baufi-Barometer" der ING Deutschland zu. Anhand der Frage "Wie finanziert
Deutschland?" wurden die Baufinanzierungsdaten der ING-Kundinnen und -Kunden im
Zeitraum von 2016 bis 2021 (Stichtag 30.11.2021) ausgewertet. Während sich die
Zahl der Darlehensverträge in den sechs Jahren auf konstant hohem Niveau zeigt,
machen sich die gestiegenen Bau- und Grundstückskosten durchaus in den
Finanzierungen bemerkbar: Seit 2016 ist das durchschnittliche Darlehensvolumen
um 40 Prozent von 251.000 Euro auf 348.000 Euro gestiegen. In Bayern wurden mit
449.000 Euro im Durchschnitt die höchsten Darlehenssummen im Vergleich der
Bundesländer ausgezahlt, im Saarland mit 236.000 Euro die niedrigsten.
Die Diskussion um möglicherweise wieder anziehende Zinsen geht dabei auch an den
Kundinnen und Kunden der ING nicht vorbei. In den vergangenen fünf Jahren ist
die Zinsbindungsdauer bei den Baufinanzierungen von durchschnittlich 10,7 Jahren
auf 12,4 Jahre angestiegen. "Immobilienkäufer wollen sich im aktuellen Umfeld
die derzeit historisch günstigen Konditionen möglichst lange sichern", sagt
Thomas Hein, Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung von der ING Deutschland.
"Dazu kommt, dass im dritten Quartal 2021 eine Preissteigerung von
durchschnittlich 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnet wurde.
Dies ist zum zweiten Mal in Folge der größte Preisanstieg seit Beginn der
Zeitreihe im Jahr 2000. Vor diesem Hintergrund scheint für viele Menschen eine
möglichst große Sicherheit bei der Zinsbindung ein entscheidender Faktor bei der
Kaufentscheidung zu sein".
Immobilien werden vermehrt als Kapitalanlage genutzt
Die niedrigen Zinsen sind indes möglicherweise auch verantwortlich für eine
weitere Entwicklung, die sich abzeichnet: "Wir sehen bei der Nutzung der
finanzierten Objekte in den vergangenen fünf Jahren einen Anstieg der
Vermietungen, verbunden mit einem leichten Rückgang bei der Eigennutzung. Waren
2016 noch 80,4 Prozent aller bei uns finanzierten Objekte für die eigene Nutzung
- Individuelles Darlehensvolumen steigt im Vergleich zu Vorjahren
- Niedrigzinsphase und Preissteigerungen führen zu längeren Zinsbindung
- Regionale Unterschiede bestimmen Objektart und Wohnfläche
Trotz stark gestiegener Immobilien- und Grundstückspreise scheint die Lust der
Deutschen auf die eigenen vier Wände ungebrochen. Diesen Schluss lässt das
"Baufi-Barometer" der ING Deutschland zu. Anhand der Frage "Wie finanziert
Deutschland?" wurden die Baufinanzierungsdaten der ING-Kundinnen und -Kunden im
Zeitraum von 2016 bis 2021 (Stichtag 30.11.2021) ausgewertet. Während sich die
Zahl der Darlehensverträge in den sechs Jahren auf konstant hohem Niveau zeigt,
machen sich die gestiegenen Bau- und Grundstückskosten durchaus in den
Finanzierungen bemerkbar: Seit 2016 ist das durchschnittliche Darlehensvolumen
um 40 Prozent von 251.000 Euro auf 348.000 Euro gestiegen. In Bayern wurden mit
449.000 Euro im Durchschnitt die höchsten Darlehenssummen im Vergleich der
Bundesländer ausgezahlt, im Saarland mit 236.000 Euro die niedrigsten.
Die Diskussion um möglicherweise wieder anziehende Zinsen geht dabei auch an den
Kundinnen und Kunden der ING nicht vorbei. In den vergangenen fünf Jahren ist
die Zinsbindungsdauer bei den Baufinanzierungen von durchschnittlich 10,7 Jahren
auf 12,4 Jahre angestiegen. "Immobilienkäufer wollen sich im aktuellen Umfeld
die derzeit historisch günstigen Konditionen möglichst lange sichern", sagt
Thomas Hein, Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung von der ING Deutschland.
"Dazu kommt, dass im dritten Quartal 2021 eine Preissteigerung von
durchschnittlich 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnet wurde.
Dies ist zum zweiten Mal in Folge der größte Preisanstieg seit Beginn der
Zeitreihe im Jahr 2000. Vor diesem Hintergrund scheint für viele Menschen eine
möglichst große Sicherheit bei der Zinsbindung ein entscheidender Faktor bei der
Kaufentscheidung zu sein".
Immobilien werden vermehrt als Kapitalanlage genutzt
Die niedrigen Zinsen sind indes möglicherweise auch verantwortlich für eine
weitere Entwicklung, die sich abzeichnet: "Wir sehen bei der Nutzung der
finanzierten Objekte in den vergangenen fünf Jahren einen Anstieg der
Vermietungen, verbunden mit einem leichten Rückgang bei der Eigennutzung. Waren
2016 noch 80,4 Prozent aller bei uns finanzierten Objekte für die eigene Nutzung