Trotz gestiegener Kosten
Lust der Deutschen am Eigenheim laut ING-Studie ungebrochen - Seite 2
vorgesehen, so ist dieser Wert 2021 auf 74,8 Prozent gesunken. Gleichzeitig
stieg der Anteil bei den vermieteten Immobilien von 15,9 Prozent auf 21,8
Prozent. Hier spielt möglicherweise die Suche nach Anlagealternativen im
Niedrigzinsumfeld eine Rolle", so Thomas Hein. Den höchsten Prozentsatz an
vermieteten Finanzierungsobjekten verzeichnen Berlin und Sachsen.
Regionale Unterschiede bei Immobilienart und Wohnfläche
Das "Baufi-Barometer" der ING gibt auch Hinweise darauf, wie sich die Nachfrage
nach Wohnimmobilien an die jeweiligen Preisverhältnisse anpasst. Insgesamt
werden im Betrachtungszeitraum deutschlandweit zunehmend Eigentumswohnungen
finanziert (2016: 31,3 Prozent, 2021: 36,5 Prozent), während der Trend bei
freistehenden Einfamilienhäusern (EFH) leicht rückläufig ist (2016: 40 Prozent,
2021: 35,5 Prozent). Dabei fallen allerdings regionale Unterschiede auf. Während
in hochpreisigen Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg der Anteil von
EFH-Finanzierungen lediglich bei rund 30 Prozent liegt, kommen Bundesländer mit
niedrigeren Preisen wie Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt oder
Thüringen hier auf Quoten von mehr als 60 Prozent.
Bei der Wohnfläche scheint vor allem das verfügbare Einkommen die Möglichkeiten
zu bestimmen. Bundesländer wie Baden-Württemberg, Hessen oder Hamburg zeichnen
sich durch ein vergleichsweise hohes verfügbares Haushaltsnettoeinkommen aus.
Hier sind die Wohnflächen in EFHs und Eigentumswohnungen, unabhängig von den
Grundstücksgrößen, in der Regel größer als in einkommensschwächeren
Bundeländern. "Das ING-Baufi-Barometer zeigt, dass es in Deutschland ein
ungebrochen hohes Interesse an Wohneigentum gibt. Die aktuelle Corona-Situation
hat für eine zusätzliche Belebung gesorgt. Es dürfte interessant sein zu sehen,
wie sich steigende Zinsen in den nächsten Jahren auf den Immobilien-Boom
auswirken", fasst Thomas Hein zusammen.
Datengrundlage für das ING-Baufi-Barometer
Auf anonymisierter Basis wurden Baufinanzierungsdaten von Kundinnen und Kunden
der ING Deutschland im Zeitraum von 2016 bis 2021 (per 30.11.2021) ausgewertet.
Die ING verzeichnete bis Ende November 2021 gut 56.500 Darlehensverträge, das
entspricht in etwa dem Niveau der Vorjahre (2020: rund 56.900, 2019: rund
45.400, 2018: rund 52.300, 2017: 49.500 und 2016: 55.300).
Pressekontakt:
ING Deutschland
Sebastian Göb
Tel.: +49 (0) 152 38927131
E-Mail: mailto:sebastian.goeb@ing.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/59133/5128748
OTS: ING Deutschland
nach Wohnimmobilien an die jeweiligen Preisverhältnisse anpasst. Insgesamt
werden im Betrachtungszeitraum deutschlandweit zunehmend Eigentumswohnungen
finanziert (2016: 31,3 Prozent, 2021: 36,5 Prozent), während der Trend bei
freistehenden Einfamilienhäusern (EFH) leicht rückläufig ist (2016: 40 Prozent,
2021: 35,5 Prozent). Dabei fallen allerdings regionale Unterschiede auf. Während
in hochpreisigen Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg der Anteil von
EFH-Finanzierungen lediglich bei rund 30 Prozent liegt, kommen Bundesländer mit
niedrigeren Preisen wie Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt oder
Thüringen hier auf Quoten von mehr als 60 Prozent.
Bei der Wohnfläche scheint vor allem das verfügbare Einkommen die Möglichkeiten
zu bestimmen. Bundesländer wie Baden-Württemberg, Hessen oder Hamburg zeichnen
sich durch ein vergleichsweise hohes verfügbares Haushaltsnettoeinkommen aus.
Hier sind die Wohnflächen in EFHs und Eigentumswohnungen, unabhängig von den
Grundstücksgrößen, in der Regel größer als in einkommensschwächeren
Bundeländern. "Das ING-Baufi-Barometer zeigt, dass es in Deutschland ein
ungebrochen hohes Interesse an Wohneigentum gibt. Die aktuelle Corona-Situation
hat für eine zusätzliche Belebung gesorgt. Es dürfte interessant sein zu sehen,
wie sich steigende Zinsen in den nächsten Jahren auf den Immobilien-Boom
auswirken", fasst Thomas Hein zusammen.
Datengrundlage für das ING-Baufi-Barometer
Auf anonymisierter Basis wurden Baufinanzierungsdaten von Kundinnen und Kunden
der ING Deutschland im Zeitraum von 2016 bis 2021 (per 30.11.2021) ausgewertet.
Die ING verzeichnete bis Ende November 2021 gut 56.500 Darlehensverträge, das
entspricht in etwa dem Niveau der Vorjahre (2020: rund 56.900, 2019: rund
45.400, 2018: rund 52.300, 2017: 49.500 und 2016: 55.300).
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Sebastian Göb
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