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    Cancom  564  0 Kommentare Gute News im Anmarsch....


    Ende Januar präsentiert der IT-Dienstleister vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2004. Wie wir im Telefonat mit Vorstandschef Klaus Weinman erfahren, wurden die Jahresziele weitgehend erfüllt. Der Umsatz dürfte bei knapp 210 Millionen Euro liegen. Das EBIT wird sich auf circa 1,4 Millionen Euro belaufen. Netto ist mit einem Überschuss von rund 300.000 Euro auszugehen. Die operative Marge von 0,7 Prozent ist natürlich recht gering. Weinmann will die Rendite aber massiv ausbauen. „Wir streben mittelfristig eine EBIT-Marge von drei Prozent an“. In diesem Jahr wird die Firma dieses Niveau wohl noch nicht erreichen. Aber im Jahr 2006 könnte es soweit sein. In 2005 ist dennoch mit einem erheblichen Gewinnsprung zu rechnen. Wir schätzen das EBIT zwischen drei und vier Millionen Euro. Auf Nettobasis sollten zwei bis drei Millionen Euro in der Kasse klingeln. Der Umsatz wird über einer Viertelmilliarde liegen. „Ich bin sehr zuversichtlich für das neue Jahr“. Das IT-Umfeld bessert sich zusehends. „Von der Konjunktur erwarte ich zumindest keinen Gegenwind“. Zudem hat Apple enorm an Image gewonnen. „Davon werden wir profitieren“, sagt Weinmann. Die neue Apple-Offensive mit dem günstigen „imac-Mini“- Rechner wird sich ebenfalls positiv auf das Geschäft auswirken. „Mit dem Mini-Rechner werden wir sehr gutes Geld verdienen“. Kosteinsparungen von rund einer Million Euro pro Jahr durch diverse Restrukturierungsmaßnahmen werden sich ebenfalls in diesem Jahr erstmals voll entfalten.

    Umsatz und Ergebnis werden in 2005 stark von der jüngsten Übernahme beflügelt. Die zugekaufte ECS ComputerPartner GmbH setzt 23 Millionen Euro um. Angeblich liegt der Profit des Unternehmens bei rund einer Million Euro, was Weinmann aber weder bestätigen noch dementieren wollte. Durch diese Akquisition baut Cancom (DE0005419105) seine Präsenz im PC- und IT-Dienstleistungsbereich deutlich aus. Weitere Übernahme könnten folgen. „Wir beobachten den Markt“. In Frage kommen Firmen aus dem Ausland. Aber selbst in heimischen Gefilden könnte der Firmenlenker nochmals zuschlagen und das Deutschlandgeschäft weiter verstärken.

    Die in Jettingen-Scheppach ansässige Firma hat vor kurzem das Kapital um 500.000 Aktien zu 2,40 Euro erhöht. „Mit diesem Geld refinanzieren wir die Übernahme. Unser Eigenkapital wird sich daher trotz Zukauf nicht abschwächen“. Per Ende September lag die Eigenkapitalquote bei rund 50 Prozent. In der Bilanz ist noch ein Goodwill von 13,3 Millionen Euro enthalten. Abschreibungsbedarf sieht Weinmann nicht. „Wir haben an dieser Stelle schon im Vorjahr kräftig aufgeräumt“.

    Keine Sorgen macht sich Weinmann auch hinsichtlich der jüngsten Schadensersatzklage seitens einer ehemaligen Beteiligung von Cancom. Die Forderung beträgt 1,7 Millionen Euro. Die Gegenseite hat angeboten, gegen eine Bezahlung von 400.000 Euro, die Klage unter den Tisch fallen zu lassen. Wohl wissend, dass Cancom die Tatsche ad-hoc melden muss, versuchte die Partei offensichtlich den Vorstand zu erpressen um abzuzocken. „Laut unseren Anwälten wird es in dieser Sache vor 2010 kein rechtsgültiges Urteil geben. Wir lassen uns jedenfalls nicht erpressen. Zudem müssten eigentlich wir noch Geld bekommen“, berichtet der Firmenchef.

    Aktuell wird Cancom lediglich zum Buchwert bewertet. Aufgrund des immensen Gewinnhebels ist das deutlich zu wenig. Trotz des jüngsten Kursanstiegs raten wir zum Kauf. Kursziel: Vier Euro!

    Verfasst von 2TradeCentre
    Cancom Gute News im Anmarsch.... Ende Januar präsentiert der IT-Dienstleister vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2004. Wie wir im Telefonat mit Vorstandschef Klaus Weinman erfahren, wurden die Jahresziele weitgehend erfüllt. Der Umsatz dürfte bei knapp 210 Millionen …

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