Debatte um AKW-Laufzeitverlängerungen / Neue Analyse zeigt
Atomkraftwerke sind keine Garantie für Versorgungssicherheit in der Energiekrise - Seite 2
demnach nur noch eine Produktion von 300 bis 330 Terawattstunden, "der
niedrigste Wert seit 30 Jahren", so Energy Brainpool.
"Die Probleme der mangelnden Versorgungssicherheit lassen sich auch auf
Deutschland übertragen", sagt Sönke Tangermann. Die drei hierzulande noch
verbliebenen Meiler - Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 - sind jeweils mehr
als 30 Jahre alt. Ungeklärt ist, wie groß der technische Nachrüstbedarf für eine
Laufzeitverlängerung ist - und auch, ob die AKWs dafür längere Zeit vom Netz
genommen werden müssten. Bisher zurückgestellte sicherheitsrelevante Prüfungen
und Instandhaltungsarbeiten müssten jedenfalls nachgeholt werden.
Zudem fehlen Personal, Ersatzteile und vor allem Uran-Brennstoff, weil die
AKW-Betreiber bisher fest mit einem Betriebsende im Dezember 2022 kalkuliert
haben. Weil die Neubeschaffung von Uran bis zu zwei Jahre Zeit benötigen würde,
ist nicht auszuschließen, dass die Meiler bis dahin nur mit phasenweise
gedrosselter Leistung arbeiten könnten. "Wer hierzulande behauptet, die drei
letzten deutschen AKWs würden quasi als Rundum-Sorglos-Paket russisches Gas und
Öl ersetzen können, betreibt gezielte Augenwischerei", kritisiert Tangermann.
Stattdessen sollte Deutschland "Kurs halten und, wie geplant, konsequent den
Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung ausbauen", so der
Green-Planet-Energy-Vorstand. Neben neuen Wind- und Solarparks wären unter
anderem mehr wasserstofffähige Gaskraftwerke und eine Modernisierung bestehender
Wasserkraftwerke hilfreich, ergänzt Michael Claußner von Energy Brainpool:
"Diese Technologien bringen für die Sicherung der Energieversorgung einen
größeren Nutzen als die diskutierte Laufzeit-Zugabe für alte Atomkraftwerke."
Redaktioneller Hinweis: Ein Factsheet mit den Ergebnissen der Kurzanalyse von
Energy Brainpool steht hier (https://green-planet-energy.de/news-politik/publika
tionen/pressebereich/artikel/atomkraftwerke-sind-keine-garantie-fuer-versorgungs
sicherheit-in-der-energiekrise.html) zum Download bereit. Weitere Fakten und
Analysen von Green Planet Energy zur Debatte um AKW-Laufzeitverlängerungen
finden Sie im Netz unter #AdieuAtom und unter gp.de/adieuatom (https://green-pla
net-energy.de/news-politik/energiepolitik/anti-atomkraft/laufzeit.html)
Über uns: Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy zählt mit rund 30.000
Genossenschaftsmitgliedern und etwa 215.000 Strom- und Gaskund:innen zu den
wichtigsten Ökoenergieanbietern in Deutschland. Das Unternehmen ist 1999 unter
dem Namen Greenpeace Energy aus einer Stromwechselkampagne der
Umweltschutzorganisation Greenpeace hervorgegangen und heißt seit September 2021
Green Planet Energy.
Pressekontakt:
Christoph Rasch
Pressesprecher Green Planet Energy eG
Telefon 040 / 808 110 658
Mobil: 0160 / 96970159
mailto:christoph.rasch@green-planet-energy.de
http://www.green-planet-energy.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/16698/5254326
OTS: Green Planet Energy
Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung ausbauen", so der
Green-Planet-Energy-Vorstand. Neben neuen Wind- und Solarparks wären unter
anderem mehr wasserstofffähige Gaskraftwerke und eine Modernisierung bestehender
Wasserkraftwerke hilfreich, ergänzt Michael Claußner von Energy Brainpool:
"Diese Technologien bringen für die Sicherung der Energieversorgung einen
größeren Nutzen als die diskutierte Laufzeit-Zugabe für alte Atomkraftwerke."
Redaktioneller Hinweis: Ein Factsheet mit den Ergebnissen der Kurzanalyse von
Energy Brainpool steht hier (https://green-planet-energy.de/news-politik/publika
tionen/pressebereich/artikel/atomkraftwerke-sind-keine-garantie-fuer-versorgungs
sicherheit-in-der-energiekrise.html) zum Download bereit. Weitere Fakten und
Analysen von Green Planet Energy zur Debatte um AKW-Laufzeitverlängerungen
finden Sie im Netz unter #AdieuAtom und unter gp.de/adieuatom (https://green-pla
net-energy.de/news-politik/energiepolitik/anti-atomkraft/laufzeit.html)
Über uns: Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy zählt mit rund 30.000
Genossenschaftsmitgliedern und etwa 215.000 Strom- und Gaskund:innen zu den
wichtigsten Ökoenergieanbietern in Deutschland. Das Unternehmen ist 1999 unter
dem Namen Greenpeace Energy aus einer Stromwechselkampagne der
Umweltschutzorganisation Greenpeace hervorgegangen und heißt seit September 2021
Green Planet Energy.
Pressekontakt:
Christoph Rasch
Pressesprecher Green Planet Energy eG
Telefon 040 / 808 110 658
Mobil: 0160 / 96970159
mailto:christoph.rasch@green-planet-energy.de
http://www.green-planet-energy.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/16698/5254326
OTS: Green Planet Energy
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte