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    René Wolfram  948  0 Kommentare
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    Gold: Niedrige Preise zum Zukauf nutzen?

    Die Lage ist noch bullisher als bisher, aber es braucht Zeit

    Mit dem Unterschreiten der 1800er-Marke wurden kurzfristig weitere Verkäufe aktiviert, wodurch sich zwar temporär die technische Lage etwas eintrübte, aber die fundamentale Situation mitnichten zum Negativen veränderte. Im Gegenteil: Der aktuelle Commitment of Traders Report (kurz CoT) zeigt einen neuen historischen Extremwert beim Percent of Open Interest der Producer Shorts. Auf Deutsch: Die Produzenten, die von Haus aus als Verkäufer von Futures am Terminmarkt auftreten, verkaufen so wenig, wie noch nie zuvor. Sie sind mit 8,9% im Short Open Interest vertreten, was bedeutet, dass 91% aller verkauften Futures NICHT von den Produzenten stammen. Das ist ein gigantischer Rekordwert. Rechts in der Grafik kannst Du den Wert (rot eingekreist) sehen. (Quelle: www.cftc.gov)

    Wenn wenig Futures verkauft werden, ist die Produktion naturgemäß gering. Das ist eine gute Grundvoraussetzung für steigende Preise, aber wir müssen verstehen, dass der Preisanstieg erst dann losgeht, wenn die Nachfrage marginal anzieht. Bedenke: 80% aller Preisschocks bei Rohstoffen sind nachfragegetrieben!

    Für 2022 haben wir bereits den markanten Kaufmonat August in vorangegangenen Kolumnen herausgearbeitet. Ab September 2023 soll der Goldpreis eine kurze, aber markante Abwärtswelle erfahren, wie wir sehen können (die Größe der Prognose sagt nichts über die tatsächliche Dimension aus!). Für Mai 2023 und besonders Februar 2024 ergeben sich weitere Kauf-Chancen Long

    Umgesetzt werden kann diese, wie auch die anderen Trading-Chancenim Gold z.B. mit folgendem Produkt von Morgan Stanley:

    • Produkt: Gold Call
    • Laufzeit: 16.06.2023
    • WKN: MA988B
    • Einstieg: market
    • Hebel: 11
    • Ziel: 35 Euro

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    realmoneytrader
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    René Wolfram, 1977 nahe der Finanzmetropole Frankfurt geboren, kam während seines BWL-Studiums im Jahr 1997 erstmals mit dem Börsenhandel in Berührung. Nach den ersten Schritten im Bereich Aktienhandel verlagerte sich sein Haupt-Aktionsfeld in den Bereich Derivate und Futures, die er mit einem Multimarket-Ansatz auf fundamental-systematischer Basis handelt. Inspiriert von seinem Vorbild, der Trading-Legende Larry Williams, nahm er an der offiziellen Weltmeisterschaft im Echtgeld-Trading, dem Robbins Trading Worldcup Championship teil, und belegte als erster Deutscher 2013 den dritten Platz. Neben seinem täglichen Livetrading bildete er bereits über 3.500 Trader aus, hielt Vorträge in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und den USA. Auf seinem Portal www.realmoneytrader.com und auf seinem Youtube-Kanal stellt er regelmäßig Informationen und kostenlose Schulungen bereit. Seine Methoden beinhalten sowohl Daytrading, als auch Swingtrading-Strategien auf Rohstoffe, Indizes, Währungen und Anleihen.
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    Diese Kolumne wurde Ihnen präsentiert von Morgan Stanley“.

    Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Außerdem wird darauf hingewiesen das der Autor oder ein verbundenes Unternehmen eine Werbungskooperation mit Morgan Stanley plc eingegangen ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
    Verfasst von realmoneytrader
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