Was jetzt machen mit den rus
Neue Chancen in Osteuropa trotz Ukraine-Krieg
Trotz vieler Mega-Krisen gibt es neue Chancen an den Börsen Osteuropa. Die Halter von russischen ADR haben jetzt wieder die Möglichkeit, über den Broker Freedom Finance ihre ADR in Originalaktien umzutauschen
Trotz der Mega-Krisen und dem großen Eskalationspotential in der Ukraine nach der russischen Annexion gibt es neue Chancen an den Börsen in Osteuropa vor allem jetzt in Georgien und Kasachstan, wo jetzt viele Russen nach der Teilmobilmachung hinfliehen.
5 Balkan-Börsen haben den DAX40 klar outperformt und sind nur knapp im Minus. Die Duma hat den russischen Weg jetzt auf Mitte November verlängert, so dass Sie jetzt auch zeitlich wieder Möglichkeiten haben, ihre russischen ADR - auch die von Gazprom und LUKoil - in Originalaktien umzutauschen. Sie müssen daher aber vorher online ein Konto eröffnen bei Freedom Finance, was sehr einfach ist unter dem Link https://freedom24.com/invite/?utm_source=referral&utm_medium=invite&ut ... .
Andreas Männicke gibt seine Einschätzungen über die geld- und geopolitischen Gefahren, aber auch über die neuen Chancen auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 200 unter www.YouTube.com,
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Rubel wurde nach dem Krieg zur stärksten Währung der Welt
Durch den Ukraine-Krieg, die hohe Inflation im zweistelligen Prozentbereich und die Zinserhöhungen der FED kamen auch die meisten Börsen in Osteuropa unter Druck. Die russischen ADR, also die Hinterlegungszertifikate bei der Bank of New York, sind seit Kriegsbeginn gar nicht mehr handelbar, was bedauerlich ist, denn einige Unternehmen wie Gazprom erzielen gegenwärtig Rekordgewinne und der Rubel wurde in diesem Jahr trotz der Sanktionen zur stärksten Währung der Welt. So fiel der Euro zum Rubel seit dem Hoch im März von 145 auf 60 EUR/RUB, was zu hohen Währungsgewinnen führte. Jetzt stabilisiert sich der Rubel auf diesem Niveau. Das Bruttosozialprodukt wird in diesem Jahr nach der neuen Schätzung der russischen Regierung mit einem Minus von 3 bis 4 Prozent längst nicht so stark einbrechen, wie sich das der Westen erhofft hat. Freilich tritt das Öl-Embargo erst im nächsten Jahr in Kraft und mit dem Ölexport hat Russland bisher weit mehr verdient als mit dem Gasexport.
Wird der Gas-Ölpreisdeckel zum Bumerang?
Es gibt jetzt immer mehr fragwürde staatliche Eingriffe. Tochtergesellschaften von Gazprom und Raffinerien von Rosneft wurden in Deutschland schon verstaatlicht, was einer Enteignung gleich kommt. Man darf gespannt sein, ob und wie der geplante Gas-/Ölreisdeckel der EU funktioniert. Gut möglich wäre, dass auch das wieder nur zum Bumerang wird. Auch ist fraglich, ob der „Doppel-Wumms“ - so die Wortwahl von Bundeskanzler Scholz - mit 200 Mrd. € ausreicht, um eine drohende Insolvenzwelle in Deutschland im Winter zu vermeiden. Zudem stiegt nun die Verschuldung auch in Deutschland enorm an.