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     1305  0 Kommentare Euro auf Rekordkurs - 13.03.05

    Als positiv wurden die kurzfristigen Perspektiven in der letzten Wochenanalyse beurteilt, das Szenario sah Kurse bis 1,3464 mit Zwischenstop bei 1,336. Da mit der aktuellen Situation diese Kursziele eingetroffen sind, wird auch die langfristige Sichtweise mit einem Szenario mit Kursen deutlich über 1,40 wahrscheinlicher. Erst ein Rebreak der 1,33 dürfte zu einer Eintrübung der positiven Interpretation führen.


    Monatschart :


    Monatsanalyse vom 28.02.05 zur Übersicht:
    Im Februar konnte der Aufwärtstrend verteidigt werden. Der Aufwärtstrend wurde zwar getestet, aber nicht gebrochen. Insbesondere die Februar-Lunte bestätigt auch nochmals die Unterstützung im Bereich der langen Dochte von Anfang 2004 sowie aus der kurzen Lunte der Januar-Kerze. Das potentielle Trendwendesignal im Dezember/Januar, ein ausgeprägtes bearish engulfing, wurde ebenfalls nicht bestätigt. Mit der Februar-Kerze und der Bestätigung der Unterstützung besteht nun auch die Chance auf einen Fortbestand der Aufwärtsbewegung - und ein nochmaliges überschreiten der letzten Tops. Dann wäre der Januar eine "Bereinigung" und das bis dato angenommene Kursziel, die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals könnte wieder in Kraft treten. Andererseits zeigt der Aufwärtstrend auch eine Schwäche an, denn ein vierter Auflagepunkt in derart kurzer Folge neigt auch dazu, eher gebrochen als eine Bestätigung des Aufwärtstrends zu werden. Da also noch keine klare Ablösung vom Aufwärtstrend erfolgt ist - ebenso jedoch auch kein nachhaltiger Break desselben, besteht ausgehend vom Monatschart durchaus Unsicherheit über die weitere Entwicklung - kurzfristige Shortsignale sollten beachtet werden - denn ein nochmaliger Ausbruchsversuch aus dem Aufwärtstrend könnte den Euro dann stärker zurückbringen, ebenso ist aber ein Test der Tops bei ca. 1,36 möglich und eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in Richtung Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals.


    Wochenchart :


    Die aktuelle Woche positiv - nach der vorangegangenen Pattsituation (doji) ist eine Trendfortsetzung am wahrscheinlichsten. Evtl. findet jetzt eine Verschnaufpause um die 1.3464 statt. Verkaufssignal dagegen erst bei nochmaligem Break des Aufwärtstrends per Weekly-Close, kurzfristig negativ unter 1,33.


    Wochenchart line:


    Der Euro auf dem Weg zu seinen vorherigen Tops. Kritisch erst ein nochmaliger Break des Zwischentiefs der kleinen M-Formation bei 1,3214. Sollte sich der Euro allerdings nochmals unter die 1,2868 bewegen (derzeit nicht zu erwarten), wäre der langfristige Aufwärtstrend im Linienchart in Gefahr - daraus könnte dann Abwärtspotential bis 1,186 entstehen. Derzeit ist aber das Top das nächste Kursziel sowie langfristig die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals.


    Tageschart


    Das positive Szenario mit Kursziel bei 1,3464 mit Zwischenstop bei 1,336 konnte sich in der letzten Woche durchsetzen. Die letzten Candles zeigen zwar auf Grund ihrer Dochte Widerstände auf dem Weg nach oben an, auch läßt die Aufwärtsdynamik leicht nach, solange aber kein Rebreak per Daily-Close der 1,336 vorhanden ist, bestehen gute Aussichten weiter nach oben zu klettern. Die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals stellt das Kursziel dar. Dort sollte der Euro dann stärker konsolidieren.


    Stundenchart


    Die kurzfristigen Marken im Überblick. Kurzfristig negativ wäre ein Fall der 1,34, ein überwinden der letzten Tops dagegen brächte den Euro in Richtung 1,3554.


    Fazit:
    Schwächeanzeichen waren in der letzten Woche nicht vorhanden, dafür konnte der Euro die wahrscheinlichere positive Variante spielen und die 1,33 knacken und damit die erwähnten Kursziele bis 1,3464 erreichen. Derzeit spricht auch nicht viel für fallende Kurse, der Euro sollte weiter nach oben marschieren können. Kurzfristig negativ ein Rebreak der 1,34 sowie vor allem der 1,33. Grundsätzlich ergibt sich aber ein sehr positives Bild, denn mit der aktuellen Entwicklung wird das sehr bullishe Szenario eines ansteigenden Euros auch über die 1,40 immer wahrscheinlicher.


    Ihr Stefan Salomon



    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Euro auf Rekordkurs - 13.03.05 Als positiv wurden die kurzfristigen Perspektiven in der letzten Wochenanalyse beurteilt, das Szenario sah Kurse bis 1,3464 mit Zwischenstop bei 1,336. Da mit der aktuellen Situation diese Kursziele eingetroffen sind, wird auch die langfristige …

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