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    Zinspolitik der US-Notenbank  7131  0 Kommentare Jerome-Powell-Rede: Hält die Fed am harten Kurs fest? – Pro und Contra

    Auch wenn der US-Arbeitsmarkt sich im November etwas abgekühlt hat und die Zinsstrukturkurve eine Rezession signalisiert, wird US-Zentralbankchef Jerome Powell wohl nicht von seinem harten Kurs abweichen.

    Experten erwarten eine Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte. Heute Abend wird Jerome Powell, Präsident der US-Notenbank Federal-Reserve (Fed), einen Ausblick geben, wie er seine Zinspolitik künftig gestalten wird. In den vergangenen vier Fed-Sitzungen hatte er die Zinsen jeweils um 0,75 Prozentpunkte angehoben und auch für die kommende Sitzung in zwei Wochen erwarten Experten eine Zinssteigerung um 0,5 Prozentpunkte.

    So sagte James Bullard, Chef der Fed St. Louis, vergangenen Montag, dass die Zinserhöhungen bislang noch nicht den gewünschten Effekt auf die Inflation hatten, und forderte ein Zinsniveau von mindestens fünf Prozent. Auch Roger Ferguson, ein Ex-Fed-Vertreter, bekräftigte gestern, dass die Fed keine Kursrallye oder fallende Hypothekenzinsen wolle, solange sie die Inflation nicht in den Griff bekommen hat.

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    Ob Powell an seinem harten Kurs festhalten kann, hängt unter anderem davon ab, wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt. Und der scheint sich etwas abzukühlen: Experten gehen davon aus, dass private Arbeitgeber im November in den USA nur 190.000 Stellen hinzugefügt haben – knapp 50.000 weniger als im Vormonat. Insgesamt sollen die offenen Positionen am Arbeitsmarkt von 10,7 Millionen im September auf 10,4 Millionen Stellen im Oktober zurückgegangen sein, prognostizieren sie. Im Laufe des heutigen Mittwochs werden die offiziellen Zahlen im ADP-Arbeitsmarktbericht und der JOLTS-Arbeitsmarktstatistik veröffentlicht. Es wird erwartet, dass die Arbeitslosenrate bei 3,7 Prozent stabil bleibt.

    In den vergangenen Tagen wurde die Zinsstrukturkurve immer inverser. So stiegen die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen am Dienstag auf 3,752 Prozent und die Renditen zweijähriger Anleihen auf 4,481 Prozent – entgegengesetzt zum Preis. Der Spread liegt bei 73 Basispunkten und ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Diese Inversion ist ein Zeichen für eine bevorstehende Rezession und könnte der Fed signalisieren, dass sie ihren Kurs bald pausieren oder abkühlen könnte.

    Investoren sind gespannt, wie Powell sich heute äußern wird. Am gestrigen Dienstag verloren der Nasdaq Composite und der S&P 500 0,59 und 0,16 Prozent – der dritte negative Tag in Folge. Der Dow Jones Industrial Average verzeichnete derweil ein leichtes Plus von 0,01 Prozent. Futures entwickelten sich heute Morgen aber positiv: S&P-500-Futures haben um 0,16 Prozent zugelegt und Nasdaq-100-Futures um 0,17 Prozent. Futures des Dow Jones Industrial Average stiegen um 0,14 Prozent.

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    Verfasst vonNicolas Ebert
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