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    René Wolfram  3981  0 Kommentare
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    Gold: Wenn diese Marke fällt, dann...

    Bei Überschreiten von 1900 Dollar Kipppunkt wahrscheinlich erreicht

    Nachdem wir uns jüngst die intermarket-basierte Prognose für Gold bis ins Jahr 2025 betrachtet hatten (siehe unten) schauen wir nun auf den Optionsmarkt - genau genommen auf das Options Open Interest Profile. Damit können wir sehen, auf welche Marken das größte Interesse der Optionshändler gerichtet ist. Blaue Balken zeigen Call-Open-Interest, orange-farbene kennzeichnen das Put-Open-Interest. Viele Marktteilnehmer treten am Optionsmarkt als Stillhalter auf, sprich: sie verkaufen Optionen auf Marken, von denen sie sicher sind, dass diese nicht nachhaltig durchbrochen werden. Vor diesem Hintergrund ist spannend, dass die Open Interests zwischen 1800 und 2200 Dollar immer größer werden. Die Masse geht also davon aus, dass Gold es kaum über die 2000-Dollar-Marke, geschweige denn über 2200 Dollar schaffen wird bis Februar/März ´23. Und genau hier liegt die Chance! Fallen die 1900 und später die 2000 Dollar, so ist die Chance groß, dass sich eine Art Domino-Effekt einstellt, bei dem immer mehr große Options-Verkäufer in Schieflage zu geraten drohen. Und um dies nicht zuzulassen, tätigen Optionsverkäufer naturgemäß ein Gegengeschäft im Future. In dem Fall würden sie also den Future kaufen (Long), um nicht nach oben offen zu sein für Verluste.    

     

     

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    Im nächsten Schritt werfen wir einen Blick auf den zu erwartenden Verlauf bis April 2025. Hier sehen wir im Jahr 2023 noch eine markante Abwärtsbewegung, die dann aber eine weitere Kaufgelegenheit darstellt. Schließlich soll laut Prognose der Goldpreis anschließend wieder massiv zulegen. In 2023 soll es zwischen Februar und Mai eher korrigieren und dann erneut im Oktober. Die restlichen Zeiten ist eine stabile bis starke Tendenz zu erwarten. 

    Wie kommt die Prognose zustande?

    Prognosen muten berechtigterweise schnell wie Hokuspokus an. Zuviel Unsinn wird in dem Kontext verfasst, weil es Aufmerksamkeit erzeugt. Das ist hier jedoch anders. Larry Williams war die Inspiration für derartige Forecast-Modelle. Er selbst arbeitet bis heute zwecks grober Orientierung mit seinen eigenen Forecasts und bezieht diese immer wieder in sein Trading ein. 

    Bei der Konstruktion eines Forecasts geht es grundsätzlich darum, die fundamentalen Haupt-Einflussfaktoren zu kennen und zu berücksichtigen. Das können Zinsen sein, zur Produktion notwendige (andere) Rohstoffe oder auch Wirtschaftsdaten (z.B. Inflation). Forecasts stehen also auf einer fundamentalen Basis. In der Praxis gibt es immer Ursache/Wirkungs-Verzögerungen. Und genau die macht sich der Forecast zu nutzen. 

    Wie erfolgreich die bisherigen Prognosen unseres Gold-Forecast waren lässt sich seit 2012 durch unsere Youtube-Videos dazu nachvollziehen. Gerne kannst Du Dir dort ein Bild der Historie unserer Forecasts verschaffen. 

    7-minütiges Video zeigt die Gold-Prognose bis April 2025   

    In diesem Video zeige ich Dir die Entwicklung von Gold im Zusammenhang mit Rezessionen: https://youtu.be/cDGtANKPFYw

    Kein Trading-Video mehr verpassen! Jetzt Kanal abonnieren: https://www.youtube.com/realmoneytrader

     

    Hinweis: Hier finden Sie saisonale Charts aus unserem Research, die auf Gleichförmigkeit beruhen und nicht durch die übliche, kumulierte Darstellung verzerrt sind: https://www.realmoneytrader.com/saisonale-charts/

    Umgesetzt werden kann diese, wie auch die anderen Trading-Chancenim Gold z.B. mit folgendem Produkt von Morgan Stanley:

    • Produkt: Gold Call
    • Laufzeit: 16.06.2023
    • WKN: MA988B
    • Einstieg: market
    • Hebel: 11
    • Ziel: 35 Euro

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    realmoneytrader
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    René Wolfram, 1977 nahe der Finanzmetropole Frankfurt geboren, kam während seines BWL-Studiums im Jahr 1997 erstmals mit dem Börsenhandel in Berührung. Nach den ersten Schritten im Bereich Aktienhandel verlagerte sich sein Haupt-Aktionsfeld in den Bereich Derivate und Futures, die er mit einem Multimarket-Ansatz auf fundamental-systematischer Basis handelt. Inspiriert von seinem Vorbild, der Trading-Legende Larry Williams, nahm er an der offiziellen Weltmeisterschaft im Echtgeld-Trading, dem Robbins Trading Worldcup Championship teil, und belegte als erster Deutscher 2013 den dritten Platz. Neben seinem täglichen Livetrading bildete er bereits über 3.500 Trader aus, hielt Vorträge in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und den USA. Auf seinem Portal www.realmoneytrader.com und auf seinem Youtube-Kanal stellt er regelmäßig Informationen und kostenlose Schulungen bereit. Seine Methoden beinhalten sowohl Daytrading, als auch Swingtrading-Strategien auf Rohstoffe, Indizes, Währungen und Anleihen.
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    Diese Kolumne wurde Ihnen präsentiert von Morgan Stanley“.

    Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Außerdem wird darauf hingewiesen das der Autor oder ein verbundenes Unternehmen eine Werbungskooperation mit Morgan Stanley plc eingegangen ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
    Verfasst von realmoneytrader
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