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     1793  0 Kommentare Finmatics: "Nehmen Buchhaltern durch Automatisierung händische Arbeiten ab"

    Viele Prozesse in der Buchhaltung und im Rechnungswesen laufen noch manuell ab. Neben dem hohen Bedarf an Digitalisierung plagt vor allem der Fachkräftemangel die Steuerkanzleien. Das österreichische Fintech Finmatics will dies ändern und bietet hierfür eine KI-basierte Automatisierungssoftware – seit diesem Jahr auch für den deutschen Markt. Wir sprachen mit dem Co-Founder und Managing Director, Patrick Sagmeister.

    Sie sind in diesem Jahr mit Finmatics nach Deutschland expandiert. Wie fällt ihr bisheriges Fazit aus?

    Der deutsche Markt ist super spannend für uns. Wir können ein erhebliches Wachstum in Deutschland verzeichnen - nicht zuletzt auch dank der guten Partnerschaft mit DATEV. Mittlerweile sind bereits über 60% unserer Kunden aus Deutschland. Unsere Arbeit hier ist aber noch lange nicht getan: Wir haben vor, weiterhin in den Markt zu investieren, unsere Zusammenarbeit mit DATEV Systempartnern auszuweiten und vor allem unsere Dienstleistung auch für Unternehmen anzubieten, dank intensiver Kooperation mit SAP.

    Bild: Bild (v.l.n.r.): Patrick Sagmeister (Managing Director) Christoph Prieler (Managing Director) und Jens Quadbeck (Chief Revenue Officer). Bildquelle: Finmatics

    Inwiefern unterscheidet sich der deutsche vom österreichischen Markt?

    Der österreichische Steuerberater-Softwaremarkt ist ein wenig diffuser als der deutsche, wo DATEV als Buchführungssystem usus ist. In Österreich sind neben BMD auch öfter andere Buchhaltungssysteme im Einsatz. Darüber hinaus konnten wir feststellen, dass in Deutschland noch wesentlich mehr Papierrechnungen in der Steuerberatungskanzlei gescannt werden müssen - auch Pendelordner sind noch wesentlich öfter im Einsatz, als es in Österreich der Fall ist.

    Sie digitalisieren und automatisieren das Rechnungswesen für Unternehmen und Steuerkanzleien: Wie muss man sich das Ganze im Detail vorstellen?

    Die Finmatics Software bietet allen, die viele Rechnungen buchhalterisch verarbeiten, mithilfe einer mitlernenden KI die Möglichkeit, bis zu 70% der Zeit in der Belegverarbeitung zu sparen. Dabei arbeitet Finmatics cloud-basiert, hardwareunabhängig und als Erweiterung von bereits bestehenden Buchhaltungs- und ERP-Systemen, wie eben DATEV oder auch SAP.

    Finmatics nimmt Buchhaltern händische Arbeiten wie beispielsweise das Einscannen von einzelnen Belegen oder das manuelle Abtippen von Buchungssätzen ab und automatisiert diese Arbeitsschritte mit KI-gestützten Algorithmen. Belege werden automatisch erkannt, in einzelne Dokumente getrennt, ergänzt, geprüft, kontiert und an das führende Buchhaltungssystem übergeben.

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    Rainer Brosy
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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
    Finmatics: "Nehmen Buchhaltern durch Automatisierung händische Arbeiten ab" Viele Prozesse in der Buchhaltung und im Rechnungswesen laufen noch manuell ab. Neben dem hohen Bedarf an Digitalisierung plagt vor allem der Fachkräftemangel die Steuerkanzleien. Das österreichische Fintech Finmatics will dies ändern und bietet hierfür eine KI-basierte Automatisierungssoftware – seit diesem Jahr auch für den deutschen Markt. Wir sprachen mit dem Co-Founder und Managing Director, Patrick Sagmeister.