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    Edelmetall-Verkaufsschlager  17261  0 Kommentare Die Goldbullen sind los: Sechs-Monats-Hoch nur der Anfang?

    So gut da stand der Goldpreis zuletzt vor sechs Monaten. Das soll noch längst nicht das Ende der Fahnenstange sein. Was geht da ab am Goldmarkt?

    Derzeit liegt der Preis für eine Feinunze Gold bei circa 1.850 US-Dollar. Diese Marke wurde zuletzt im Juni 2022 erreicht. In den vergangenen drei Monaten stieg der Goldpreis um mehr als acht Prozent. Die Turbulenzen an den Aktienmärkten, Rezessionsängste sowie Goldkäufe der Notenbanken brachten Anleger auf die Idee, in Gold umzuschichten.

    Voller Hoffnung ist w:o-User Goldforall. Im Goldforum auf wallstreet:online schreibt er: "Die allgemeinen Jahresprognosen für 2023 gehen von einem stärkeren Goldpreis aus. Auf jetzigem Niveau bis hoch auf 4.000 US-Dollar – alles ist dabei. Was mich für 2023 positiv stimmt: Der US-Dollar scheint seinen Höchststand gesehen zu haben. Außerdem wird die Fed die Zinsen weniger stark erhöhen und im Laufe des Jahres vermutlich vielleicht sogar wieder senken. Eigentlich ein Umfeld für einen steigenden Goldpreis! Die alten Hochs sollten demnach möglich sein. Wenn der Markt von einer Dollarschwäche ausgeht und von einem leicht steigenden Goldpreis, rücken die Minen-Aktien wieder in den Mittelpunkt. Nachdem Werteverlust in den vergangenen Monaten gibt es ordentlich Nachholpotenzial. Letztendlich ist der Zeitpunkt uninteressant, gibt es doch zurzeit keine bessere Alternative. Gut aufgestellt wartet man einfach ab und legt regelmäßig nach."

    "Im Allgemeinen gehen wir von einem preisfreundlichen Jahr 2023 aus, das durch Rezessions- und Aktienmarkt-Bewertungsrisiken gestützt wird - ein möglicher Höchststand der Zentralbankzinsen in Verbindung mit der Aussicht auf einen schwächeren Dollar und eine Inflation, die bis zum Jahresende nicht auf das erwartete Niveau von unter drei Prozent zurückgeht – all das wirkt unterstützend", zitiert CNBC Ole Hansen von der Saxo Bank.

    Darüber hinaus dürfte sich die Schwächung des US-Dollars, die mehrere Zentralbanken im vergangenen Jahr mit dem Kauf von Gold in Rekordhöhe betrieben haben, fortsetzen, und dem Markt einen weichen Boden geben, so der Rohstoffexperte weiter.

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    Eine wichtige Rolle für die Entwicklung des Goldpreises spielt die Veröffentlichung der Fed-Protokolle am Mittwochabend. Ein möglicher Kurswechsel von einer straffen zu einer lockeren Geldpolitik der Fed hätte sehr wahrscheinlich Auswirkungen auf den Goldpreis.

    Eric Strand, Manager des AuAg ESG Gold Mining ETF, prophezeit dem Edelmetall im Jahr 2023 ein neues Allzeithoch und den "Beginn eines neuen säkularen Bullenmarktes mit einem Preis von über 2.100 US-Dollar pro Unze". "Die Zentralbanken als Gruppe haben seit der großen Finanzkrise immer mehr Gold zu ihren Reserven hinzugefügt", sagte Strand gegenüber dem US-Nachrichtensender.

    ETF-Manager Strand meint, "dass die Zentralbanken ihre Zinserhöhungen im Laufe des Jahres 2023 zurücknehmen werden, was eine explosive Bewegung für Gold in den kommenden Jahren auslösen wird". Sein Team glaube daher, "dass der Goldpreis 2023 um mindestens 20 Prozent höher liegen" werde. "Wir sehen auch, dass Minenaktien den Goldpreis um den Faktor zwei übertreffen werden", sagt der Gold-Experte laut CNBC voraus.

    An neue Höchststände glaubt laut CNBC auch Jürg Kiener, geschäftsführender Direktor und Chief Investment Officer bei Swiss Asia Capital. Er halte ein Aufwärtspotenzial von mehr als zehn oder 20 Prozent für möglich. Er sieht laut CNBC positive Vorzeichen wie im Jahr 2008, "als wir einen kleineren Ausverkauf am Markt hatten und die Stimulierungsmaßnahmen wieder einsetzten und Gold innerhalb kürzester Zeit von 600 auf 1.800 US-Dollar stieg".

    Gold wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,84 % und einem Kurs von 1.853USD auf Citigroup (04. Januar 2023, 16:08 Uhr) gehandelt.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonNicolas Ebert
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