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     229  0 Kommentare „Wir sind exzellent für weiteres Wachstum aufgestellt und stehen besser da als je zuvor“ – Interview mit Jan-Philip Weitz, Deutsche Rohstoff AG


    Die Deutsche Rohstoff AG, die über Tochtergesellschaften an Öl- und Gasförderungen in den USA beteiligt ist, wird das Geschäftsjahr 2022 aller Voraussicht nach mit einem Rekordergebnis beenden. Neben der erfolgreichen Geschäftsentwicklung hat sich auch in der Führungsetage des Unternehmens im abgelaufenen Jahr einiges getan. Wir haben mit dem neuen CEO Jan-Philip Weitz über das Öl- und Gasgeschäft sowie über die weiteren Pläne des Deutsche Rohstoff-Managements gesprochen.

    Anleihen Finder:
    Hallo Herr Weitz, Ihr erstes Halbjahr an der Spitze der Deutschen Rohstoff AG verlief sicherlich nach Ihren Vorstellungen, oder? Was hat Ihnen Ihr Vorgänger Dr. Thomas Gutschlag mit auf den Weg gegeben?

    Jan-Philip Weitz: Wir sind mit der Entwicklung in 2022 äußerst zufrieden. Unsere Öl- und Gasaktivitäten haben sich sehr positiv entwickelt und wir hatten das stärkste Produktionsjahr unserer Unternehmensgeschichte. Auch Umsatz und EBITDA werden für 2022 auf Rekordniveau liegen. Für mich persönlich war das erste Halbjahr als CEO der Deutschen Rohstoff AG spannend und ereignisreich. Ich bin ja bereits seit 2010 im Unternehmen und war fünf Jahre als CFO im Vorstand. Ich habe stets eng und vertrauensvoll mit Thomas Gutschlag zusammengearbeitet und hatte das Glück, ein von uns allen bereits bestelltes Haus übernehmen zu können. Mein Ziel ist es, den eingeschlagenen Erfolgskurs in Zukunft weiter fortzusetzen. Wir sind exzellent für weiteres Wachstum aufgestellt und stehen besser da als je zuvor. Als Aufsichtsratsvorsitzender bringt Thomas Gutschlag seine Expertise weiter in die Deutsche Rohstoff ein. Davon profitiert das gesamte Team.

    Anleihen Finder: Sie haben die Prognosen für 2022 und 2023 mehrmals erhöht. Was sind die Gründe dafür und wie hoch wird der finale Konzerngewinn in 2022 ausfallen?

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    Jan-Philip Weitz: Das ist richtig. Wir haben unsere Prognose Mitte Dezember 2022 abermals angehoben. Zum einen war die Ölförderung im vierten Quartal 2022 höher als noch im Oktober erwartet, als wir zuvor unsere Prognose erhöht hatten. Unsere vier Tochtergesellschaften in den USA produzierten rund 9.600 BOEPD, mithin ein Rekord für die Deutsche Rohstoff. Unsere bestehenden Bohrungen in Colorado hatten höhere Fördermengen als zunächst erwartet und auch die in Q4 begonnenen Bohrungen in Utah hatten eine sehr hohe Anfangsproduktion. Zudem haben alle unsere Bohrungen in Wyoming im oder sogar über Plan produziert. Gesamtwirtschaftlich hat die Nachfrage nach Öl und Gas nach der Corona-Pandemie deutlich angezogen, insbesondere aus Industrie und Wirtschaft. Zudem steigt die Nachfrage in Schwellen- und Entwicklungsländern nach Rohstoffen deutlich. Viele Unternehmen aus der Öl- und Gasbranche haben ihre Produktion in den vergangenen Jahren nicht weiter ausgebaut und teilweise sogar zurückgefahren, sodass die aktuelle Nachfrage nur knapp gedeckt werden kann. Wir erwarten für 2022 einen Umsatz zwischen 163 und 168 Mio. Euro und ein EBITDA von 138 bis 143 Mio.

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