Extreme und Foundry abgewertet

Lehman Brothers stuft die Aktien von zwei Herstellern für Netzwerk-Geräte von „strong buy“ auf „buy“ ab.

Bei Extreme Networks reduziert der zuständige Analyst die 2001-er Gewinnschätzung von 50 auf 45 Cent je Aktie. Für 2002 wird die Prognose von 98 auf 82 Cent zurückgenommen. Extreme sehe sich kurzfristigen Unsicherheiten gegenüber. So kurzfristig können diese aber nicht sein, wird doch die Gewinnerwartung für das nächste Jahr deutlicher zurückgenommen als für das laufende. Als Beleg für aufkommende Probleme wird auf den zunehmenden Wettbewerbsdruck hingewiesen. So habe auf steigende Lagerbestände und kürzere Lieferzeiten für Konkurrenzprodukte hingewiesen. Das könnte die Preise anhaltend unter Druck bringen.

Bei Foundry Networks wird die Umsatzschätzung für das erste Quartal um knapp 10% auf 100 Mio.$ zurückgenommen. Die Gewinnschätzung beläuft sich nun für das Gesamtjahr auf 68 Cent nach zuvor 76 Cent je Aktie. Das Kursziel wird auf Sicht von 12 Monaten auf 22,00$ festgesetzt. Die Erholungsphase von Foundry veranschlagt er auf mindestens zwei Quartale, in denen das Unternehmen sich von Start-up Internet-Serviceprovidern auf Unternehmenskunden und den Hoffnungsträger Metro-Netze (Netzwerke in Ballungsgebieten) umorientieren werde.

Die EXTR-Aktie verliert 5,1% auf 24,50$. Der 52-Wochenbereich liegt zwischen 21,19 und 128,88$. Die FDRY-Aktie gibt 5,2% auf 12,63$ ab. Der 52-Wochenbereich liegt hier zwischen 10,25 und 212$.