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     341  0 Kommentare Ravensburger Geschäft schwächt sich nach Pandemie ab (FOTO)

    Ravensburg (ots) - Nach einem außerordentlich starken Wachstum während der
    Pandemiejahre ist der Umsatz der Ravensburger Gruppe im vergangenen
    Geschäftsjahr 2022 um 6 % auf 598 Mio. Euro zurückgegangen. Dies ergab sich auch
    aus einem veränderten Marktumfeld: Sinkende Kaufkraft und wirtschaftliche
    Unsicherheit der Konsumenten führten in Deutschland und anderen europäischen
    Märkten zu rückläufigen Umsätzen in der Spielwarenbranche. Dennoch lag der
    Umsatz von Ravensburger im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der pandemiebedingten
    Sonderkonjunktur, um 14 % höher. Im aktuellen Geschäftsjahr knüpft das
    Unternehmen hohe Erwartungen an seinen Einstieg ins Sammelkartengeschäft. Dieser
    findet im September mit der weltweiten Markteinführung des Sammelkartenspiels
    "Disney Lorcana" statt.

    Der Umsatz mit Ravensburger Puzzles nahm 2022 nach extremen Steigerungen in den
    vorangegangenen Pandemie-Jahren um 13 % ab, lag aber dennoch um 27 % höher als
    vor der Pandemie. So hielt die Begeisterung für Puzzles auch nach den Lockdowns
    merklich an. Zugleich gewann Ravensburger in seinen wichtigsten Märkten und vor
    allem in den USA und Kanada Marktanteile im Puzzlegeschäft. Die für ihre
    Holzeisenbahnen bekannte Marke BRIO legte mit einem Plus von 8 % deutlich zu.
    Auch das Ravensburger Spieleland erzielte ein starkes Umsatzwachstum. Die
    Besucherzahl des Freizeitparks stieg in der vergangenen Saison auf 440.000 und
    übertraf damit auch die Gästezahlen vor der Pandemie.

    Stetigkeit in schwierigem Marktumfeld

    "Es war ein turbulentes Jahr 2022 mit drastisch veränderten Marktbedingungen",
    betonte der Ravensburger Finanzvorstand Hanspeter Mürle am Vorabend der
    Nürnberger Spielwarenmesse. Steigende Inflation, extrem erhöhte Logistikkosten
    und teurere Erzeuger-Preise im energieintensiven Sektor Papier und Pappe hätten
    zu erheblichem Kosten- und Margendruck geführt. "Wir fokussieren uns daher auf
    ein effizientes Kostenmanagement, gleichzeitig sind wir gut aufgestellt, um
    weiter in die Zukunft von Ravensburger zu investieren."

    In Bezug auf das Geschäftsjahr 2023 setzt Vorstandsvorsitzender Clemens Maier
    auf bewährte Ravensburger Stärken: "Als langfristig orientiertes Unternehmen
    führen wir unsere Strategie der Internationalisierung und Innovation fort und
    werden in neuen Märkten und Produktfeldern aktiv. Nicht zuletzt bieten wir
    Produkte an, die auch in schwierigen Zeiten gefragt sind und Essentielles
    vermitteln: Freude und Gemeinsamkeit."

    Ausbau des Geschäfts in Asien und Mexiko

    Seit mehreren Jahren investiert Ravensburger verstärkt in die
    Internationalisierung der Unternehmensgruppe und setzt diesen Kurs weiter fort.
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