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     661  0 Kommentare Adidas-Aktie: Jetzt auf den Turnaround setzen und richtig abräumen?

    Adidas (WKN: A1EWWW) hat ein rabenschwarzes Jahr hinter sich. Dank zahlreicher Prognosesenkungen ist der Aktienkurs in der Spitze um mehr als 50 % auf weniger als 100 Euro eingeknickt. Inzwischen hat sich der Kurs zwar schon wieder deutlich auf 139 Euro erholt. Von ihren Höchstständen aus dem Sommer 2021 jenseits von 300 Euro ist die Aktie aber immer noch meilenweit entfernt (Stand: 14.02.2023).

    Die große Frage ist jetzt natürlich, ob Adidas nur mit vorübergehenden Problemen zu kämpfen hat und sich der Aktienkurs wieder auf mehr als 300 Euro verdoppeln könnte.

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    Adidas wagt den Neustart

    Vor wenigen Tagen hat Adidas erste Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsjahr veröffentlicht. Der Umsatz ist demnach um 1 % gestiegen, der Nettogewinn aber gleichzeitig auf nur noch 254 Mio. Euro eingebrochen. Je Aktie entspricht das einem Gewinn von etwa 1,50 Euro. Wirklich rosig sehen die Zahlen also nicht aus.

    Noch schlimmer ist der Ausblick auf das laufende Jahr. Hier erwartet Adidas hohe Kosten aus der Aufgabe der Yeezy-Kollektion. Insgesamt wird der Umsatz deshalb fallen und der Gewinn sogar auf null zusammenschmelzen. Zumindest soll es aber ab 2024 wieder bergauf gehen.

    Es bleibt aber immer noch die Frage, ob die Adidas-Aktie das Potenzial für eine Verdoppelung hat.

    Tatsächlich ist es sehr schwer einzuschätzen, wie hoch der Gewinn in den kommenden Jahren ausfallen könnte. Denn noch ist nicht klar, ob beispielsweise die Yeezy-Kollektion unter anderem Namen weitergeführt wird.

    Im besten Fall wird Adidas die Produkte unter anderem Namen auch weiterhin verkaufen und kein dauerhafter Schaden bleiben. In dem Fall ist es sehr gut möglich, dass sich der Aktienkurs tatsächlich bald wieder erholt und zu neuen Rekorden ansetzt. Sollte das nicht passieren, wird der Aufstieg wohl etwas länger dauern.

    Adidas hat aber definitiv das Potenzial, auch in Zukunft hohe Gewinne zu erzielen. Im Geschäftsjahr 2021 beispielsweise lag der Nettogewinn je Aktie bei sehr ordentlichen 10,90 Euro. Insgesamt lag der Konzerngewinn bei mehr als 2 Mrd. Euro. Und das in einem Jahr, das noch von der Corona-Pandemie geprägt war!

    Gulden richtet das Unternehmen auf Erfolg aus

    2021 wurde auch die Roadmap bis zum Jahr 2025 aufgestellt, die einen Gewinnanstieg um 15 % pro Jahr in Aussicht gestellt hat. Davon wird man sich wohl vorerst verabschieden müssen. Denn erst mal muss der neue Chef Bjørn Gulden Adidas wieder auf die Erfolgsspur bringen.

    Mit Gulden hat Adidas aber zweifellos einen hervorragenden neuen CEO, der schon beim Konkurrenten Puma (WKN: 696960) unter Beweis gestellt hat, dass er ein Unternehmen auf langfristigen Erfolg ausrichten kann.

    Insgesamt hat Adidas also mit einer Menge Problemen zu kämpfen, die erst mal die Gewinne drücken werden. Im schlimmsten Fall könnte das Unternehmen sogar in die roten Zahlen rutschen. Aktuell deutet aber nichts darauf hin, dass die Marke dauerhaft an Glanz verloren hat. Und das ist für Adidas einer der wichtigsten Faktoren. Wenn die kostspielige Restrukturierung überwunden ist und die langfristige Strategie steht, hat die Aktie auf jeden Fall das Potenzial, wieder zu den großen Gewinnern zu gehören.

    Der Artikel Adidas-Aktie: Jetzt auf den Turnaround setzen und richtig abräumen? ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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    Dennis Zeipert besitzt Adidas-Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

    Aktienwelt360 2023

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Adidas-Aktie: Jetzt auf den Turnaround setzen und richtig abräumen? Adidas (WKN: A1EWWW) hat ein rabenschwarzes Jahr hinter sich. Dank zahlreicher Prognosesenkungen ist der Aktienkurs in der Spitze um mehr als 50 % auf weniger als 100 Euro eingeknickt. Inzwischen hat sich der Kurs zwar schon wieder deutlich auf 139 …

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