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     285  0 Kommentare DAX fällt kurz unter 15.000 Punkte

    Kurzfristige Turbulenzen oder neuer Lehman-Moment?

    Zum ersten Mal seit sechs Wochen preist der Markt wieder Zinssenkungen der US-Notenbank zum Jahresende ein, die Renditen am Anleihemarkt befinden sich auf Talfahrt. Nachdem sich am Freitagabend die Ereignisse überschlugen und die Krise am Wochenende mit der zweiten Pleite einer US-Bank innerhalb weniger Tage einen neuen Höhepunkt erreichte, ging es heute ziemlich turbulent zu auf dem Frankfurter Börsenparkett. 

    Der Deutsche Aktienindex fiel auf die wichtige Unterstützung bei 14.900 Punkten und Anleger stehen nun vor der Frage, ob es sich nur um kurzfristige Turbulenzen handelt oder ein Schneeball eine Lawine und eine Systemkrise auslöst. Am deutlichsten den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank spüren die zwei Banken im DAX. Commerzbank und Deutsche Bank mussten deutlich Federn lassen, nachdem die Geldhäuser in den Wochen zuvor von wieder steigenden Zinsen und die Aktionäre von steigenden Kursen profitierten. Nun hat das Thema die Banken von der anderen Seite her eingeholt.

    Es mehren sich die Stimmen, die die aktuelle Situation mit der von 2008 vergleichen und einen erneuten „Lehman-Moment“ für die Märkte erwarten. Die Reaktion der US-Regierung und der Fed, die Kunden der Banken auf Kosten von Aktionären und Gläubigern zu schützen, dürfte für den Moment die richtige Entscheidung gewesen sein. Sie dokumentiert auch den größten Unterschied zur Situation vor 15 Jahren, als vor allem Gläubiger gerettet wurden.  

    Das Thema dürfte aber auch die künftigen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank, der Federal Reserve und aller anderen Notenbanken maßgeblich beeinflussen. Der Zinserhöhungszyklus fordert seine ersten größeren Opfer, sodass es fraglich ist, ob das Tempo der restriktiven Geldpolitik weiter so hoch gehalten werden kann.

     

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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