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    Cisco  615  0 Kommentare Massenentlassungen

    wird bis Juli 17% der Belegschaft entlassen. Das meldet das Wall Street Journal. Betroffen seien 3.000 bis 5.000 feste Angestellte und 3.000 bis 4.000 Mitarbeiter mit befristeten Verträgen.

    Dies ist die erste, umfangreiche Aktion dieser Art bei Cisco in den letzten 17 Jahren. Unternehmens-Chef John Chambers hatte sich immer wieder hoffnungsvoll geäußert, Massenentlassungen vermeiden zu können. Umso schlechter müsse es um das Geschäft des Anbieters von Telekommunikations-Equipment bestellt sein, sagte Chris Stix von Morgan Stanley Dean Witter in einem ersten Kommentar.

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    Zwar hatte Cisco im Februar die Umsatzplanungen von 6,4 bis 6,75 Mrd.$ nicht korrigiert, dennoch geht Stix nun davon aus, dass lediglich etwa 6 Mrd.$ erlöst werden könnten. Das laufende Quartal schließt Ende April. Der Gewinn von 14 Cent je Aktie der Konsenschätzung könne ebenfalls nicht erreicht werden.

    Nikos Theodosopoulos von UBS Warburg hatte seine Prognose erst in der letzten Woche reduziert. Er sieht sich durch die Entlassungen zu einem weiteren gravierenden Schnitt bei seinen Erwartungen veranlasst.

    Chambers sagte, die Entlassungen seien erforderlich, weil sich das Geschäft sich viel stärker rückläufig entwickele als noch vor einem Monat gedacht. Die abflauende Nachfrage werde sich bis in das zweite Halbjahr fortsetzen. Die wirtschaftliche Schwäche dehne sich nach Asien und Europa aus.

    Die Entlassungen zögen Belastungen in Höhe von insgesamt 300 bis 400 Mio.$ nach sich, die in den beiden letzten Quartalen des laufenden Geschäftsjahres (Juli) zu Buche schlagen. Cisco äußerte sich nicht zu Einsparungen, aber Stix schätzt sie auf 10% der Betriebsausgaben in Höhe von 7 Mrd.$ für das gesamte Geschäftsjahr.

    Chambers zeigte sich überzeugt, dass mit einem entschlossenen Schritt jetzt weitere Entlassungen vermieden werden könnten. Analysten sehen das Geschäft aber noch weiter zurückgehen, bevor es wieder anläuft. „Es dauert eine Zeitlang, bevor Cisco sich erholt, “ sagte z.B. Analyst Theodosopoulos.

    Vorbörslich fält die CSCO-Aktie unter 20$ auf ein neues Jahrestief. Aktuell werden 19,38$ bezahlt.


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