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    Ausnahmezustand  2045  0 Kommentare Straßenkämpfe in Frankreich: Wie reagiert die Börse?

    Die Krawalle und Proteste in Frankreich haben teils massive Auswirkungen. Das lässt Anleger aufhorchen: Könnten auch Aktienkurse einbrechen? Noch zeigt sich Frankreichs Leitindex CAC 40 unbeeindruckt.

    Frankreich im Ausnahmezustand: Tagelang wüten massive Krawalle und wütende Proteste in Frankreich, nachdem ein Polizist den 17-jährigen Nahel bei einer Verkehrskontrolle erschoss. Die Auswirkungen sind gravierend: Brandanschläge, Plünderungen und gewaltsame Konfrontationen zwischen Randalierern und Polizisten führten in einigen Städten zu nächtlichen Ausgangssperren. Mehrere Konzerte, Modenschauen und Kulturveranstaltungen wurden abgesagt. Selbst Staatspräsident Emmanuel Macron verschob seinen für Anfang Juli geplanten Staatsbesuch in Deutschland. 

    Der Aufstand erinnere fatal an die Unruhen im Herbst 2005, als Frankreich in eine Staatskrise stürzte, schreibt etwa die Südwest-Presse. Doch ist 2023 nicht 2005: Zwar seien Arbeitslosigkeit und Kriminalität in den meisten Vorstädten immer noch überdurchschnittlich hoch, doch sei in den letzten 18 Jahren viel Geld geflossen, um die Lage zu verbessern. 

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    Was auffällt: Genauso wie damals, im Jahr 2005, als die Menschen gegen Chancenlosigkeit protestierten und die Straßenkämpfe in Frankreich begannen, zeigt sich auch heute die Pariser Börse unbeeindruckt von den Krawallen vor ihrer Tür. Mehr noch: Der französische Leitindex CAC 40 kletterte im Laufe der letzten Woche steil nach oben und verzeichnete einen Zuwachs von rund drei Prozent. Aktuell notiert er bei etwa 7.415 Punkten. Zu den Top Aktien des Index zählen etwa der Zahlungsdienstleister Worldline, der Ölkonzern TotalEnergies sowie die Großbanken BNP Paribas und Société Générale, die durchschnittlich heute mit bis zu drei Prozent im Plus liegen.


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    Grund für die gute Stimmung: Frankreich steuert auf eine Disinflation zu, das Inflationstempo verlangsamt sich also, zeigen aktuelle Daten der ING Bank. Demnach sind die Verbraucherpreise im Juni im Jahresvergleich um 4,5 Prozent gestiegen – ausgebremst hatte der Mai mit einer Inflationsrate von 5,1 Prozent. Zwar sei dieser Trend eindeutig ermutigend, erklären Experten des Hauses, doch sei das Inflationsproblem damit nicht vollständig gelöst: Es gäbe immer noch ein großes Risikofeld, nämlich die Dienstleistungsinflation, die in den kommenden Monaten zunehmen und bis zum Ende des Jahres wahrscheinlich zum Haupttreiber der französischen Inflation werden könnte. 

    (ner) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion





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    Verfasst vonGina Moesing
    Ausnahmezustand Straßenkämpfe in Frankreich: Wie reagiert die Börse? Die Krawalle und Proteste in Frankreich haben teils massive Auswirkungen. Das lässt Anleger aufhorchen: Könnten auch Aktienkurse einbrechen? Noch zeigt sich Frankreichs Leitindex CAC 40 unbeeindruckt.

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