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    Aktien New York  669  0 Kommentare Zurückhaltung wegen Deflationssorgen in China

    Für Sie zusammengefasst
    • Anleger an US-Börsen vorsichtig nach Kursverlusten vom Vortag
    • Technologieaktien geben weiter nach, Standardwerte stabil
    • China in Deflation, mögliche Folgen für globale Wirtschaft
    • Disney und Penn Entertainment steigen ins Sportwettengeschäft ein

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den Kursverlusten vom Vortag haben die Anleger an den US-Börsen am Mittwoch Vorsicht walten lassen. Während sich die Standardwerte kaum vom Fleck bewegten, gaben die Technologieaktien etwas weiter nach.

    Für Verunsicherung sorgte die Nachricht, dass China infolge gesunkener Verbraucherpreise in die Deflation abgedriftet ist. "Dies könnte, falls die Abwärtsspirale nicht aufgehalten wird, fatale Folgen für die heimische und letztendlich auch für die globale Wirtschaft haben", fürchtete Marktexperte Christian Henke vom Handelshaus IG. Zudem stünden am Donnerstag die US-Verbraucherpreise auf der Agenda. Die bange Frage dürfte dann sein, ob es zur erhofften Pause im US-Zinserhöhungszyklus komme.

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    Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial legte um 0,01 Prozent auf 35 318,79 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,08 Prozent auf 4495,78 Zähler nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,39 Prozent auf 1 5213,78 Punkte.

    Aus Unternehmenssicht standen die Aktien von Walt Disney und Penn Entertainment im Mittelpunkt des Interesses. Der Medien- und Unterhaltungskonzern sowie der Kasinobetreiber steigen gemeinsam in das Sportwettengeschäft ein. Der neue Wettanbieter soll unter dem Namen ESPN Bet firmieren und an Disneys Sportsender-Tochter ESPN angegliedert werden. Den Angaben zufolge zahlt Penn über zehn Jahre hinweg rund 1,5 Milliarden US-Dollar in bar und rund 500 Millionen Dollar über Optionsscheine an ESPN. Die Penn-Papiere profitierten auch von unerwartet guten Quartalszahlen und schnellten um fast acht Prozent nach oben. Die Disney-Titel bewegten sich kaum vom Fleck.

    Die Anteilscheine von Lyft fielen um fast acht Prozent. Der Fahrdienstvermittler verbuchte im zweiten Quartal zwar ein Ergebnis über den Erwartungen, Experten zweifeln aber an den Gewinnaussichten für die kommenden Jahre. Lyft und der größere Wettbewerber Uber befinden sich in einem heftigen Kampf um Marktanteile, der Börsianer zufolge Zweifel an der längerfristigen Rentabilität des Unternehmens weckt.

    Der Tesla-Konkurrent Rivian bekommt zwar seine Fertigungsprobleme in den Griff. Im vergangenen Quartal stieg die Produktion binnen drei Monaten um rund 50 Prozent. Die Nachricht reichte jedoch nicht, um die zuletzt bereits gut gelaufenen Papiere weiter anzutreiben. Stattdessen machten die Anleger Kasse und die Anteilscheine sackten um gut sieben Prozent ab.

    Die bereits seit März als Pennystock gehandelten Aktien von Wework brachen um mehr als ein Drittel ein. Der Vermieter von Büroräumen und -ausstattung - sogenannter Co-Working-Spaces - enttäuschte die Anleger mit seinen Geschäftszahlen zum zweiten Quartal und mit einer Insolvenzwarnung. Grund dafür sei, dass die Co-Working-Kunden ihre Mitgliedschaften schneller kündigten als erwartet, hieß es./la/he





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