Fed vor Zinssenkungen?
Die US-Inflationsdaten sind da: Startet jetzt die Jahresendrallye?
Der Lieblingsindikator der Fed zeigt, dass die US-Inflation im Oktober wie erwartet um 0,2 und im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent gestiegen ist. Ist das der Startschuss für Zinssenkungen der Fed?
- US-Inflation im Oktober um 0,2% gestiegen, im Jahresvergleich um 3,5%.
- Fed könnte Zinssätze konstant halten und 2024 mit Zinssenkung beginnen.
- Inflationsrate in Eurozone im November gesunken, DAX und US-Futures steigen.
Der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (ohne Lebensmittel- und Energiepreise) ist im Oktober um 0,2 und im Jahresvergleich um 3,5 Prozent gestiegen, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Beide Zahlen stimmten mit dem Dow-Jones-Konsens überein. Die Daten könnten die US-Notenbank dazu veranlassen, die Zinssätze konstant zu halten und vielleicht im Jahr 2024 mit einer Zinssenkung zu beginnen.
Die Gesamtinflation blieb gegenüber dem Vormonat unverändert und lag im Zwölf-Monats-Zeitraum bei drei Prozent. Die Energiepreise fielen im Monatsvergleich um 2,6 Prozent und trugen so dazu bei, die Gesamtinflation in Schach zu halten, auch wenn die Lebensmittelpreise um 0,2 Prozent stiegen.
Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone ist im November auf 2,4 Prozent gesunken, wie heute ebenfalls bekanntgegeben wurde. Im Oktober hatte die Inflationsrate bei 2,9 Prozent gelegen. Auch die Kerninflation ist im EU-Raum stärker als erwartet gesunken – von 4,2 Prozent im Oktober auf 3,6 Prozent im November.
Der DAX baut in einer ersten Reaktion nach Veröffentlichung der Daten seine vorherigen Gewinne aufgrund der EU-Inflationsdaten weiter aus und notiert 0,56 Prozent höher bei 16.257,30 Punkten. Die US-Futures ziehen ebenfalls an. Der S&P 500 notiert vor US-Börsenstart 0,35 Prozent höher bei 4.575,00 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 zieht um 0,3 Prozent an und notiert bei 16.075,00 Punkten.
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Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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