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     1120  0 Kommentare Steht diese TecDAX-Aktie vor bombigen Zahlen?


    Bei dem österreichischen Leiterplattenhersteller laufen die Geschäfte wie geschmiert. Im Gespräch mit TradeCentre sagt uns Vorstandschef Harald Sommerer, dass die Werke des Unternehmens aktuell voll ausgelastet sind. „Die Kunden setzen die Erwartungen bezüglich des Mobilfunkmarktes stets nach oben. Das deckt sich mit unseren Wahrnehmungen aus der Branche“, sagt der CEO. „Wir müssen sogar Aufträge ablehnen, da wir nicht genügend Kapazitäten haben“, ergänzt der Manager. „Wir haben daher ein happy problem“. Allerdings können die Wiener daher auch keine neuen Kunden annehmen, was natürlich etwas ärgerlich ist, da diese wohl zu einem späteren Zeitpunkt, sich wohl kaum nochmals anstellen. Bezüglich BenQ, dem Nachfolger von Siemens, ist Sommerer hingegen sehr zuversichtlich, dass die Geschäftsbeziehung von längerfristiger Natur ist. „Dafür sprechen zumindest alle Indikationen, die mir vorliegen“. Um die Kapazitäten jedoch so schnell wie möglich zu erweitern, wird das Unternehmen den Produktionsstart des derzeit im Bau befindlichen zweiten Werkes in Shanghai um etwa drei Monate vorziehen und aus heutiger Sicht schon im August 2006 mit der Produktion starten. Die volle Entfaltung des neuen Werkes wird sich allerdings erst im Geschäftsjahr 2007/08 bemerkbar machen. „Einen gewissen Einfluss wird das Werk aber auch schon auf das Jahr 2006/07 haben“, sagt Sommerer. Der Vorstand will zudem bis Jahresende entscheiden, ob ein weiteres Werk in Indien gebaut wird. Laut Sommerer werden derzeit auch Überlegungen gemacht, ob ein Bau eines Werkes in Osteuropa sinnvoll ist. „Wir schauen uns das genauer an und prüfen dort eine Fertigung zu bauen“.

    Am 25. Oktober werden die Österreicher ihre Zahlen für das erste Halbjahr präsentieren. Nach einer ersten Indikation kletterten die Erlöse um rund 13 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Halbjahreszeitraum. Da der Produktmix komfortabel war, sollte es auch auf der Margenseite zu keinen negativen Überraschungen kommen. Für das Gesamtjahr hat Sommerer ein Umsatzplus von mindestens zehn Prozent in Aussicht gestellt. Diese Planung dürfte nach eigenen Angaben leicht übertroffen werden. Wir rechnen mit einem Umsatzwachstum von mindestens 13 Prozent auf über 380 Umsatzmillionen Euro im Gesamtjahr. Pro Aktie kündigt der CEO ein EPS von 1,20 Euro an. Auch diese Erwartung sollte die Gesellschaft nach unserer Einschätzung leicht übertreffen.

    Unverändert verfolgt der Vorstandschef die Möglichkeit die AT&S (AT000096998) über Zukäufe zu stärken. „Wir wollen uns breiter aufstellen und schauen uns in erster Linie in den USA nach Akquisitionen um“. Dem Vernehmen nach wurden schon viele Firmen durchleuchtet. Allerdings sind diese aufgrund von operativen Schwachstellen und zu hohen Preisvorstellungen gescheitert. „Wir sprechen nach wie vor mit mehreren Firmen, die gut aufgestellt sind und auch zu uns passen“. Nach eigenen Angaben stemmen die Objekte der Begierde einen Umsatz zwischen 50 und deutlich über 100 Millionen Euro. Alternativ schaut sich Sommerer auch in Asien nach Zukäufen um. Eine Akquisition in Europa schließt der Vorstandsvorsitzende allerdings aus.

    Die Aktie hat sich in den vergangenen Wochen glänzend entwickelt. Bei einem Kurs von 16,50 Euro errechnet sich für das laufende Geschäftsjahr ein KGV von knapp 14. Das ist für ein solide wachsendes Unternehmen bei fast zweistelliger EBIT-Marge alles andere als teuer. Im Vorfeld der Halbjahreszahlen bieten sich Käufe an.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Steht diese TecDAX-Aktie vor bombigen Zahlen? Bei dem österreichischen Leiterplattenhersteller laufen die Geschäfte wie geschmiert. Im Gespräch mit TradeCentre sagt uns Vorstandschef Harald Sommerer, dass die Werke des Unternehmens aktuell voll ausgelastet sind. „Die Kunden setzen die …

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