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    Auto-Prognosen für 2024  71237  3 Kommentare Ein neuer Tesla & Insolvenzen bei Rivian, Lucid, Polestar & Fisker?

    CFRA-Autoanalyst Garrett Nelson reiht sich ein in die Prognosen für 2024. Ein neuer Tesla und Konkurse von E-Autoherstellern stehen auf seiner Liste – und eine Top-Auto-Aktie für das kommende Jahr.

    Für Sie zusammengefasst
    • Neues Tesla-Modell erwartet für 2024, um Wachstum anzukurbeln.
    • Hybridfahrzeuge gewinnen an Popularität in den USA.
    • Batteriekosten sinken, E-Fahrzeuge erreichen Preisgleichheit mit Verbrennungsmotoren.

    So erwartet der Analyst einen neuen Tesla – ein kleineres, preisgünstigeres Fahrzeug, das irgendwann im Jahr 2024 auf den Markt kommen wird. Für Tesla kann ein neues Modell das Wachstum wieder ankurbeln. Es wird erwartet, dass Tesla im Jahr 2023 etwa 1,8 Millionen Einheiten und im Jahr 2024 2,1 Millionen Einheiten ausliefern wird. Das wären weniger als 20 Prozent Wachstum und weit entfernt von den durchschnittlich 50 Prozent, die das Unternehmen jährlich anstrebt. Für die Branche ist die Bezahlbarkeit der Schlüssel. Das Absatzwachstum bei batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) verlangsamt sich zum Teil aufgrund eines Mangels an Produkten.

    "Hybridfahrzeuge werden im Jahr 2024 in den USA stark an Popularität gewinnen", zitiert Barron‘s Nelson. "Die jüngsten Trends deuten darauf hin, dass die US-Verbraucher den Wert von Hybridfahrzeugen zu erkennen beginnen.“ Der Anteil von Hybridfahrzeugen an den US-Autoverkäufen ist 2023 mit etwa acht Prozent stark gestiegen, gegenüber etwa fünf Prozent im Jahr 2022. Der Preis sei ein Teil des Grundes, so Nelson. "Der durchschnittliche Hybrid-Transaktionspreis von 42.400 US-Dollar war bisher im Jahr 2023 niedriger als der Durchschnittspreis von 44.800 US-Dollar für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor."

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    Der traditionelle Verbrennungsmotor und das Getriebe kosten immer noch weniger als ein Elektromotor und Batterien. Das wird sich ändern, da die Batteriekosten sinken. "EVs werden 2024 in den USA fast die Preisgleichheit mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor erreichen", so Nelson. Und weiter: "Nach den aggressiven Preissenkungen verschiedener Autohersteller in Verbindung mit erhöhten Anreizen werden E-Fahrzeuge die Preisgleichheit mit dem Durchschnittspreis für alle Fahrzeuge erreichen."

    Lordstown Motors hat im Juni Insolvenzschutz beantragt. Nelson sieht noch weitere Unternehmen in diesem Sektor, nennt aber keine Namen, die seiner Meinung nach als nächstes fallen werden. Der Analyst merkt jedoch an, dass Rivian, Polestar, Lucid und Fisker nicht "annähernd profitabel sind und ihre Barmittel in einem Maße verbrauchen, das ihre Überlebensfähigkeit gefährden könnte".

    Während sich die Lage allgemein verbessert, werde Europa am wenigsten davon profitieren, glaubt Nelson. Die europäischen Verkäufe haben sich 2023 gut erholt und sind im Vergleich zum Vorjahr um etwa 20 Prozent gestiegen. Nelson glaubt jedoch nicht, dass sich dies 2024 wiederholen wird, und er hält nichts von großen europäischen Auto-Aktien.

    Das Durchschnittsalter der Autos ist in den letzten drei Jahrzehnten um etwa fünf Jahre gestiegen. Das liegt zum Teil an der verbesserten Qualität, aber auch an den hohen Preisen und dem geringeren Lagerbestand der Händler, weshalb die Menschen lieber reparieren als kaufen. Nelson weist darauf hin, dass es eine Möglichkeit gibt, diesen Trend am Aktienmarkt auszunutzen und nennt dabei Aktien von Zulieferern für den Ersatzteilmarkt wie O'Reilly Automotive und AutoZone.

    Die Top-Auto-Aktie für das kommende Jahr mit der besten Wertentwicklung im US-Autohandel wird seiner Meinung nach die AutoNation-Aktie sein. Sein Kursziel liegt bei 180 US-Dollar pro Aktie, was einem Anstieg von etwa 18,5 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau entspricht.


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    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion





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    Verfasst vonGina Moesing

    Auto-Prognosen für 2024 Ein neuer Tesla & Insolvenzen bei Rivian, Lucid, Polestar & Fisker? CFRA-Autoanalyst Garrett Nelson reiht sich ein in die Prognosen für 2024. Ein neuer Tesla und Konkurse von E-Autoherstellern stehen auf seiner Liste – und eine Top-Auto-Aktie für das kommende Jahr.

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    Kommentare

    Avatar
    24.12.23 20:15:30
    Was ein Unsinn ...
    Wegen der verbesserten Qualität und des geringen Lagerbestandes ist das Durchschnittsalter der Autos gestiegen. Muss man studiert haben, um solche verkorksten Rückschlüsse ziehen zu können ?
    Die Autos werden immer älter, weil sich der Durchschnittsverdiener diese Neuwagen ohne Leasing oder Verschuldung nicht mehr leisten kann oder will. Die Löhne stiegen nicht im Verhältnis der Teuerung und das nicht erst seit Corona. Früher bekam man für das Geld schon ein gutes Stuck Grundstück fürs eigene Haus.

    Der Qualität der Fahrzeuge ist das ganz sicher nicht zu verdanken, da man weit weniger konserviert und nur dünne Bleche statt Stahl verwendet - einfach alles ist weit weniger massiv und haltbar.
    Man kann froh sein, wenn ein Auto deutlich älter als 10 Jahre alt wird.
    Das verhält sich nicht anders als mit Haushaltstechnik, kaum eine Waschmaschine / Kühlschrank wird mehr als 10 Jahre.
    Früher waren 20 Jahre überhaupt kein Problem.
    Schuld ist die immer SCHLECHTERE Qualität - auf Konsum ausgelegt und die immer komplexere Technik. An Hauptverbindungsstellen wie Lagern wird Plastik eingesetzt.

    Aktuell wird jedenfalls das wenige "übrige" Geld zurückgelegt, da der Arbeitplatz in vielen einstigen Boom-Branchen gefährdet ist und einem der Staat die nächste Jahrzehnte immense Auflagen aufzwingt, was sich nicht nur auf Hausbesitzer, sondern indirekt natürlich auch auf Mieter auswirkt.

    Der Teil der Käufer die trotz allem kaufbereit wären sind Unsicherheiten ausgesetzt ob man sich noch Verbrenner kaufen kann oder demnächst z.B. steuerlich nur gegängelt würde.
    E-Autos rentieren sich schließlich nicht für jeden, zumal dank der degenerierenden Akkus nicht mehr auf Haltbarkeit gebaut wird, sondern zum Wegwerf-Artikel wie Handys.
    Man kann froh sein, wenn man das E-Auto 10 Jahre fahren kann ...
    Avatar
    23.12.23 11:01:34
    Und geely ? Der kurs geht immer weiter in den Keller schnell noch Volvo verscherbelt
    Avatar
    23.12.23 09:05:46
    Irgendwann wird es aber auch peinlich.
    Neues kleineres Model in 2024 erwartet was Umsatz und Wachstum bringen könnte..🤣🤣

    Der CT hat sehr deutlich aufgezeigt, wie lange Tesla von Ankündigung bis Produktion braucht.

    Und nächstes Jahr nur 1,5 Mio. Sowie ein neues Modell Model3/Y kanalisieren würde.

    Und nächstes Jahr ein Dankeschön an mich für die weise und wahre Voraussicht.

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