ACG - Besuch vom Staatsanwalt

Die am Neuen Markt notierte ACG meldet die Durchsuchung ihrer Geschäftsräume. Unter Federführung der Staatsanwaltschaft Landshut hat die Ermittlungsgruppe "EU-Chip-Deal" wegen angeblicher Umsatzsteuerverkürzungen im Bereich des Handels mit Mikroprozessoren bei mehr als 300 Firmen europaweit Durchsuchungen durchgeführt.

ACG sei als unbeteiligter Dritter einbezogen, leitende Mitarbeiter seien befragt worden. Man habe den Ermittlern sämtliche Unterlagen und Informationen zugänglich gemacht, heißt es. ACG erklärt weiter, „in keinerlei Weise vorwerfbar an Handlungen, die den Gegenstand des Verfahrens bilden, beteiligt gewesen zu sein“.

Auch das Erreichen der Konsensschätzungen der Finanzanalysten sei nicht beeinträchtigt, wird weiter mitgeteilt. ACG erwartet damit für das Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von über 550 Mio.€, 50% mehr als im Vorjahr. Der EBITDA-Gewinn vor Zinsen, Steueren, Abschreibungen und Goodwill soll auf 36 Mio.€ steigen. w:o hatte gestern ACG und CE Consumer gegenüber gestellt.

Der ACG-Kurs bricht heute um rund 24% auf 14,80€ ein.