Analyse
Arm Holdings: Das neue Nvidia?
Mit den jüngsten Quartalszahlen lagen Umsatz und Gewinn je Aktie über den Prognosen der Analysten.
Über sinkende Zinsen freuen sich auch so genannte Growth-Aktien, da diese Unternehmen einen immensen Kapitalbedarf zur Finanzierung ihres Wachstums haben. Dies gilt zum Beispiel für das britische Technologieunternehmen Arm Holdings (kurz: Arm), das zu 90 Prozent dem japanischen Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank gehört. Die Japaner hatten Arm 2016 für 32 Milliarden US-Dollar gekauft und 2023 an die Börse gebracht.
Arm entwirft, entwickelt und lizenziert leistungsstarke Prozessoren (CPU) und die dazugehörige Technologie, die in praktisch allen Smartphones verbaut ist. Auf Basis der von Arm entworfenen Architekturen entwickelt unter anderem Apple die Prozessoren für iPhones und Mac-Computer. Der verstärkte Einsatz von KI steigert zudem die Nachfrage nach Chips mit der Arm-Technologie. Börsianer sprechen bei dem Titel bereits von der "neuen Nvidia-Aktie".
Nachdem Arm Anfang Februar das Zahlenwerk für Oktober, November und Dezember 2023 vorgelegt hatte, explodierte der Aktienkurs regelrecht. Das Quartal war deutlich besser ausgefallen, als am Markt erwartet worden war. Das Unternehmen erzielte im jüngsten Quartal einen Umsatz von 824 Millionen Dollar, erwartet wurden 760 Millionen Dollar. Der Betriebsgewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 338 Millionen Dollar, was einer Betriebsmarge von 41 Prozent entspricht.
Arm auf einen Blick
WKN: A3EUCD
Börsenwert: 120 Mrd. US-Dollar
Momentum (30 Tage): 1,55
⌀ Analystenempfehlung: Aufstocken
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