Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX gewöhnt sich an die 17.000 – Zinssenkungserwartungen jetzt realistischer
Eine scheinbar doch hartnäckigere Inflation in den USA hat die Anleger an der Frankfurter Börse etwas verschreckt und nach neuen Rekordhochs im DAX zumindest mal einen Grund geliefert, kurzfristig Gewinne mitzunehmen.
- Inflation in den USA verunsichert Anleger in Frankfurt, Gewinnmitnahmen folgen.
- DAX bleibt im Aufwärtstrend, Anleger gewöhnen sich an neue Rekordhochs.
- US-Börsen geschlossen, ruhiger Handel in Frankfurt erwartet, Inflationsdaten beeinflussen Zinssenkungserwartungen.
An dem weiterhin intakten Aufwärtstrend ändert dies allerdings nichts. Und die Anleger scheinen sich auch daran zu gewöhnen, dass jetzt eine 17 vorn auf der DAX-Tafel in Frankfurt steht, nachdem zuvor noch wochenlang um diese Marke gekämpft wurde.
Am heutigen Presidents‘ Day bleiben die US-Börsen geschlossen. Der Handel dürfte deshalb auch in Frankfurt ruhiger verlaufen, zumal die wichtigen Wirtschaftsdaten zur Industrie und eine Rede von EZB-Chefin Lagarde erst später in der Woche erwartet werden. Die stärker ausgefallenen Inflationsdaten haben zu einer Reduktion der Zinssenkungserwartungen in den USA geführt. Anleger rechnen nur noch mit einer Senkung um 90 Basispunkte, gegenüber 75 Basispunkten, die von der US-Notenbank vorgegeben werden. Das ist damit viel realistischer als noch im Februar. Damals war der Markt von vollen 150 Basispunkten an Zinssenkungen ausgegangen.
Chinas Börsen halten ihre Gewinne, wenngleich sie diese nicht weiter ausbauen können. Aber ein Abebben der Verkäufe ist in der Phase einer möglichen Bodenbildung mindestens genauso wichtig wie neue Käufe.
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