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     169  0 Kommentare Versicherer sehen Hochwassergefahr an über 320 000 Adressen

    Für Sie zusammengefasst
    • Mehr als 320.000 Adressen in Deutschland von Hochwasser bedroht.
    • Großteil in Überschwemmungsgebieten, jede fünfte in Gefahrenflächen.
    • GDV fordert Bauverbot in Überschwemmungsgebieten aufgrund Klimawandel.

    BERLIN (dpa-AFX) - Mehr als 320 000 Adressen in Deutschland sind laut einer Untersuchung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) von Hochwasser bedroht. Bei den Anschriften handelt es sich um Wohnhäuser, gewerbliche Bauten sowie landwirtschaftliche oder öffentliche Gebäude, wie der GDV am Dienstag mitteilte. Der Großteil der Adressen liegt demnach in bereits identifizierten sowie amtlich festgelegten Überschwemmungsgebieten. Jede fünfte Adresse wiederum liegt in sogenannten Hochwassergefahrenflächen.

    Das ist vor allem ein rechtlicher Unterschied: In amtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten etwa sind bestimmte Bauvorhaben verboten oder müssen speziell geprüft werden und ein Genehmigungsverfahren durchlaufen. Sie wurden bereits detaillierter untersucht und bewertet. Für Hochwassergefahrenflächen gilt das nicht.

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    "Aufgrund des Klimawandels und damit häufiger auftretenden Wetterextremen sind Schäden in Milliardenhöhe vorprogrammiert", teilte die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach mit. Der Verband fordert ein klares gesetzliches Bauverbot in Überschwemmungsgebieten. Die bisherigen Regelungen ließen zu viele Ausnahmen zu. "Es ist gefährlich und gefährdend, dass in Überschwemmungsgebieten weiterhin Bauland ausgewiesen wird und neu gebaut werden darf."

    Der Verband hat untersuchen lassen, wie viele der rund 22,4 Millionen Adressen in Deutschland in betroffenen Gebieten liegen und wie sie sich auf die Bundesländer und Landkreise verteilen. Das Land mit dem größten Anteil an gefährdeten Adressen ist dem GDV zufolge Sachsen. Knapp drei Prozent der untersuchten Anschriften liegen demnach in diesem Bundesland. Dahinter folgen Thüringen mit rund 2,7 Prozent und Rheinland-Pfalz mit zwei Prozent. Am wenigsten betroffen sind Schleswig-Holstein, Hamburg und Berlin./maa/DP/stk





    dpa-AFX
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