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    Aktien New York  993  0 Kommentare Ermüdungserscheinungen an der Wall Street

    Für Sie zusammengefasst
    • Konsolidierung nach Rally setzt sich fort
    • Anleger gehen vor Arbeitsmarktdaten in Defensive
    • Sorge vor überzogenen Bewertungen im Technologiesektor steigt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Konsolidierung nach der jüngsten Rally setzt sich am Dienstag an den New Yorker Börsen fort. Es zeichnete sich schon zu Wochenbeginn ab: Die Anleger gehen vor den in dieser Woche anstehenden Arbeitsmarktdaten und den Auftritten des Notenbankchefs Jerome Powell vor dem US-Kongress in die Defensive.

    Am Markt hieß es außerdem, die Sorge vor überzogenen Bewertungen werde vor allem im Technologiesektor größer. Für den von der Tech-Branche geprägten Nasdaq 100 ging es nun besonders stark um 1,53 Prozent auf 17 948,46 Zähler bergab. Der Dow Jones Industrial sank um 0,40 Prozent auf 38 835,67 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,71 Prozent auf 5094,51 Zähler.

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    Nach dem jüngsten Rekordlauf scheint den Anlegern die Kaufbereitschaft vorerst abhandengekommen zu sein. Am Montag erreichte der S&P 500 nur noch mühsam eine weitere Bestmarke. Im Dow waren erste Ermüdungserscheinungen sogar schon in der vergangenen Woche sichtbar geworden.

    Nach Einschätzung von Beobachtern wird nach dem Rekordlauf an den US-Börsen die Luft für einen weiteren Anstieg dünner. Zudem sind viele Marktteilnehmer in Wartestellung, da sie wissen wollen, wie es mit der Geldpolitik im Land weitergeht. Entsprechende Hinweise werden von den Powell-Auftritten und den Arbeitsmarktdaten ersehnt.

    Die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen hatte gepaart mit einer starken Berichtssaison und dem Hype um Künstliche Intelligenz (KI) zuletzt vor allem die Tech-Werte kräftig angetrieben. Vor allem galt dies für die Nvidia -Aktie, die am Dienstag nach zunächst noch solidem Start mit 0,9 Prozent ins Minus drehte. In der Rangliste der wertvollsten Konzerne ist der Abstand zu Apple mittlerweile auf 500 Milliarden Dollar geschrumpft.

    Apple knüpfte am Dienstag an die jüngste Talfahrt an mit einem Abschlag von 2,8 Prozent. Seit dem Dezember-Rekord haben die Titel des iPhone-Herstellers fast 15 Prozent an Wert verloren. Als Belastung galt am Dienstag ein Bericht der Researchfirma Counterpoint. Diese habe von einem Einbruch der iPhone-Verkäufe in China um fast ein Viertel in den ersten sechs Wochen berichtet, hieß es von Börsianern.

    Im Chipsektor positionierten sich die Anleger generell vorsichtig. Vor allem Intel sackte als Dow-Schlusslicht um 3,9 Prozent ab. Die Aktien von AMD folgten dem um zwei Prozent nach unten. Der mit Intel konkurrierende Prozessorhersteller erlitt laut Insidern einen Rückschlag bei seinem Vorhaben, KI-Chips nach China zu liefern. Kreisen zufolge wird dies von den USA blockiert.

    Die Tesla -Papiere knüpften auch an ihren jüngsten Kursrücksetzer an mit einem Abschlag von 4,5 Prozent. Am Vortag waren sie wegen schwacher Auslieferungszahlen im Werk in Shanghai um mehr als sieben Prozent gefallen.

    Darüber hinaus lieferten im Nebenwertebereich noch einige Nachzügler der Berichtssaison ihre Zahlen ab. An der Spitze des S&P 500 verteuerten sich die Target-Aktien um 11,6 Prozent und erreichten damit ein Hoch seit fast einem Jahr. Nach einem Umsatzrückgang im Vorjahr erwartet der Einzelhändler eine Rückkehr zum Wachstum. Dies half auch anderen Branchenwerten, wie Walmart im Dow mit einem Anstieg um 1,4 Prozent zeigte.

    Davita waren ansonsten noch begehrt, mit einem Kurssprung um fast acht Prozent näherten sie sich ihrem Rekordhoch. In der Dialysebranche generell sorgte es für etwas Erleichterung unter den Anlegern, dass Studiendaten von Novo Nordisk zu dem potenziell die Branche belastenden Medikament Ozempic eine nur enttäuschende Effizienz des Mittels aufzeigten./tih/jha/





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