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     185  0 Kommentare Wasser als nachhaltige Geldanlage im Trend - Seite 2



    Umstrukturierung in der Industrie

    Da nur mit bestehenden Ressourcen gearbeitet werden kann, geht es also um neue Technologien, in denen Wasser effektiver gefiltert werden kann sowie um Produktionsverfahren, die einen geringeren Wasserbedarf haben. Der finanzielle Bedarf für diese Projekte ist immens. Allein in den USA wird in den nächsten Jahrzehnten von einem Investitionsbedarf von über 100 Milliarden Dollar pro Jahr ausgegangen und das macht Wasser zukünftig zu einer nachhaltigen Geldanlage.

    Neue Technologien fördern und Geld anlegen
    Dass die Wasserknappheit aufgrund der klimatischen Bedingungen die meisten Länder betrifft und betreffen wird, tut sich in diesem Bereich eine Vielzahl von möglichen Geldanlagen auf. Wasserversorger eignen sich als Investitionsmöglichkeit, sofern diese privatisiert sind. Firmen, die sich auf Abwasserreinigung spezialisiert haben, sind dabei ebenso lukrativ, wie Unternehmen, die für den Bereich der Analyse neue Produkte herstellen. Werden Rohrleitungen intensiver überwacht, lassen sich Wasserrohrbrüche aufgrund von Materialermüdung beheben, bevor das Wasser durch einen Schaden auslaufen kann.

    Auf den ersten Blick mag es falsch erscheinen, sich an den knappen Wasservorräten der Erde finanziell durch Geldanlagen bereichern zu wollen. Doch viele Unternehmen wollen wirkliche Lösungen anbieten, um den Wassermangel einzudämmen und zu beseitigen. Aktienfonds wie "Picted Water" erwirtschafteten beispielsweise eine jährliche Rendite von fast 11 Prozent, trotzdem steht hier der Schutz der Ressource im Vordergrund.


    Kapital investieren
    Fakt ist, dass Menschen Geld anlegen wollen, um daraus Profit zu generieren. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein und der Wunsch, das eigene Geld nicht in dubiose Geschäfte einzubringen. Unternehmen, die sich der Gewinnung alternativer Energien verschreiben, erhalten immer mehr Zulauf, wenn es um Aktienfonds geht. Der Wunsch, möglichst viel Rendite aus den eigenen Anlagen herauszuholen, ist immer stärker mit dem Wunsch verknüpft, das Richtige zu tun.

    In den letzten Jahren wurde verstärkt in "Grüne Energie" investiert, um Anlagen zu errichten, die mit Sonnenlicht oder Wind betrieben werden und Strom erzeugen. Trinkwasser war schon immer knapp, doch jetzt könnte sich dieser Mangel auf die gesamte Welt ausbreiten. Neue Technologien und Strategien werden notwendig, die finanziert werden müssen. Deshalb eröffnen sich jetzt auch in diesem Bereich verstärkt Investitionsmöglichkeiten für Anleger.

    Auch die Wirtschaftspresse empfiehlt Wasserfonds als Anlageform für eigenes Kapital, das über einen Zeitraum von vier bis zehn Jahren entbehrt werden kann. Bei geschlossenen Wasserfonds, wie sie von Aquila Capital angeboten werden, geht es beispielsweise um projektbezogene Investitionen. Hier liegen die Renditen bei bis zu 14 Prozent, mit denen Geldanleger belohnt werden.


    Sichere Investitionen?
    Da sich die Klimabedingungen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sicher verschärfen werden, haben Wasser-Investments langfristig eine aussichtsreiche Perspektive. Der Wasserbedarf wird in allen Bereichen steigen und dafür sorgen, dass in neue Lösungen investiert werden muss. Das bedeutet ein großes Wachstumspotenzial, das nicht nur kurzlebiger Natur sein wird.

    Rainer Brosy
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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
    Wasser als nachhaltige Geldanlage im Trend - Seite 2 Unsere Erde ist zu 70 Prozent mit Wasser bedeckt. Doch nur drei Prozent davon sind Süßwasservorräte, von denen lediglich ein Prozent tatsächlich für den Menschen verfügbar ist. Diese Zahlen dürften deutlich machen, dass es nicht nur durch die Klimaveränderung wichtig ist, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Doch es sind nicht die privaten Haushalte, die weltweit eine Wasserverknappung anheizen.