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     1202  0 Kommentare Euro mit kurzfristiger Bodenbildung - 12.12.05

    Fünf Wochen in Folge kann sich der Euro stabil zeigen - hier bildete sich auch eine mögliche Bodenbildung heraus. Abgeschlossen wäre diese Bodenbildung bei einem Break der 1,19 per Daily-Close. Die Chance hierfür besteht, da sowohl die Wochen- als auch Tageskerzen einen Break der 1,19 verheißen. Zumal aktuell der kurzfristige Abwärtstrend im Euro gebrochen wurde. Dagegen steht noch die Aussage der Trendanalyse der übergeordneten Zeitebenen - kurzfristig besteht also die Chance einer Fortsetzung der Erholungsbewegung mit Test des seit März 05 bestehenden Abwärtstrends - langfristig dagegen muss noch abgewartet werden, ob die aktuelle Konsolidierung sich als solche erweist oder zu einer Trendwende führt.


    Nachfolgend werden die unterschiedlichen Zeitebenen einzeln besprochen, um abschließend die Zeitebenen zusammenfassend zu beurteilen.


    Monatschart :


    Monatsanalyse per 30.11.05 zur Übersicht, die Dezember-Kerze wird nicht berücksichtigt:
    Der Abwärtstrend im Euro ist intakt. Demzufolge besteht ein negatives Szenario, dass der Euro weiter fällt und die Rückkehrlinie des Abwärtstrends erreicht. Für einen weiter fallenden Euro im Monatschart spricht auch der letzte doji in Verbindung mit der darauffolgenden schwarzen Novemberkerze. Solange also der Abwärtstrends nicht verlassen wird, ist auf Grund der Trendanalyse mit fallenden Kursen zu rechnen. Positiv dagegen die sich abschwächende Abwärtsdynamik und die kurze Lunte der Novemberkerze, die auch die Unterstützung bei ca. 1,1736 bestätigt. Ausgehend von diesem Umstand wäre auch eine Konsolidierung an der Unterstützungszone zwischen ca. 1,1933 und 1,1736 ein wahrscheinliches Szenario. Für eine Trendwende allerdings fehlt ein Signal - erst ein Monthly-Close oberhalb des Abwärtstrends und oberhalb des Niveaus des doji im Oktober bei 1,2017/1,1992 deutete eine nachhaltige Entspannung an verbunden mit der Chance einer Erholung in Richtung 1,2334 bis 1,2647.


    Wochenchart:


    Die Stabilisierung im Euro konnte sich in der letzten Woche fortsetzen und eine weiße Kerze nach einem doji hervorbringen. Damit steigen die Chancen, dass die nun fünfwöchige Konsolidierung innerhalb der Range zwischen ca. 1,1640 und 1,1869 sich nach oben auflöst und eine Bodenbildung darstellt, die zumindest eine kurz- bis mittelfristige Trendwende einleiten kann. Trotzdem bleibt es bei der letztmaligen Annahme: "Erst ein Weekly-Close oberhalb der letzten Dochtspitze bei 1,1902 würde eine Verbesserung des Chartbildes darstellen - wohlgemerkt eine Verbesserung oder kurzfristige Entspannung mit der Chance eines anschließenden Testes des Abwärtstrends, aber solange auch der Abwärtstrend und die Marke bei 1,1963 nicht per Weekly-Close überwunden werden, ist mit fallenden Kursen zu rechnen." Die Chance nach oben hat sich also mit der letzten Woche verbessert, auch ein Test des Abwärtstrends kann erfolgen - die Trendanalyse mit intaktem Abwärtstrend und bislang fehlendem aussagekräftigem Candlestick-Trendwendesignal läßt aber noch Skepsis gegenüber dem Euro zu.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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