Finanzen & Börse
Drei aussichtsreiche Trendmärkte für 2024
Der Start ins neue Jahr verlief für die meisten Aktienmärkte ausgesprochen erfreulich. Indizes wie der DAX, der S&P 500 oder der Nasdaq 100 verzeichneten neue Allzeithochs. Mit ein Grund für die Börsenrallye ist der Hype um das Thema Künstliche Intelligenz. Im Fokus der Investoren stehen dabei vor allem Unternehmen wie Alphabet (ISIN: US02079K3059), Microsoft (ISIN: US5949181045) oder Nvidia (ISIN: US67066G1040). KI dürfte weiterhin ein Trendmarkt bleiben, ist aber nicht der einzige Sektor, von dem Experten in den kommenden Jahren überdurchschnittliches Wachstum erwarten.
Trendmarkt 1: Medikamente gegen Fettleibigkeit
Weltweit leidet etwa ein Drittel der Bevölkerung unter Übergewicht oder Adipositas (Fettleibigkeit). Rund 2,8 Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen. Entsprechend groß ist das Potenzial von Unternehmen, die Medikamente und Therapien gegen Fettleibigkeit anbieten. Die Analysten von Goldman Sachs prognostizieren, dass das Marktvolumen für entsprechende Anwendungen von sechs Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 um mehr als das 16-fache auf 100 Milliarden US-Dollar nach oben schnellen wird. Profitieren könnten davon Anbieter von Abnehm-Spritzen wie Novo Nordisk (ISIN: DK0062498333) oder Eli Lilly (ISIN: US5324571083).
Unternehmensportrait: Novo Nordisk
Novo Nordisk (ISIN: DK0062498333) ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Schwerpunkt in der Behandlung von Diabetes, wo es mit einem Weltmarktanteil von rund 33 Prozent führend ist. Hauptprodukte sind Insuline und sogenannte Insulinturbos – bei Diabetes und Fettleibigkeit. Bekannt geworden ist das dänische Unternehmen einem breiteren Publikum vor allem durch die Abnehm-Spritze Wegovy. Mit diesem Präparat erzielte Novo Nordisk allein im vierten Quartal 2023 einen Umsatz von umgerechnet 1,5 Milliarden Euro – ein Plus gegenüber der Vorjahresperiode von 105 Prozent. Entsprechend optimistisch gibt sich CEO Lars Fruergaard Jørgensen: „Wir sind sehr zufrieden mit der Geschäftsentwicklung im Jahr 2023, die zeigt, dass inzwischen mehr als 40 Millionen Menschen von unseren innovativen Diabetes- und Adipositas-Behandlungen profitieren.“ Im Jahr 2024, so Jørgensen weiter, werde sich das Unternehmen darauf konzentrieren, noch mehr Patienten zu erreichen, die Medikamenten-Pipeline zu erweitern sowie die Produktionskapazitäten deutlich auszubauen (Quelle: Pressemitteilung vom 31.01.2024).