Deutsche Konzerne verlagern vermehrt Produktion und Managementfunktionen von China nach Japan - Seite 2
Standortvorteile Japans bestätigen deutsche Unternehmen die wirtschaftliche
Stabilität Japans (94 %), die Stabilität und Vertrauenswürdigkeit der
Geschäftsbeziehungen (93 %) sowie die Sicherheit und soziale Stabilität (91 %).
"Japan ist die älteste Industrienation Asiens. Das Land bietet moderate
Kostenstrukturen, loyale Arbeitnehmer, großzügige Förderprogramme der Regierung
sowie eine hochentwickelte FuE-Landschaft. Das stabile Umfeld macht Japan auch
als Produktionsstandort attraktiv", konstatiert Marcus Schürmann,
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der AHK Japan .
Japan zählt für deutsche Konzernzentralen mehrheitlich zu Top 5-Ländern
Für 54 % der Unternehmen ist Japan eine der fünf größten Umsatz- und
Ergebnisquellen im Gesamtkonzern. Dies entspricht einem Anstieg um sechs
Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr bzw. von neun Prozentpunkten gegenüber 2021.
Grund dafür sind die überzeugenden Fundamentaldaten: 92% der deutschen
Unternehmen erzielten in Japan letztes Jahr Gewinne. Auch die Profitabilität
lässt sich sehen: Gut jedes fünfte Unternehmen (21 %) erzielte eine Gewinnmarge
vor Steuern von mehr als zehn Prozent. Auch die Zukunftserwartungen sind von
Optimismus geprägt: 66 % der Unternehmen rechnen für das laufende Jahr mit
steigenden Gewinnen. Für das Jahr 2025 erwarten das sogar 78 %.
"In den letzten zehn Jahren hat sich Japan verändert und erheblich globalisiert.
Man kann im Land nicht nur gutes Geld verdienen, sondern auch wettbewerbsfähig
für den lokalen und globalen Markt produzieren: Von den über 700 deutschen
Unternehmen in Japan produzieren mehr als achtzig Unternehmen in Japan an über
130 Standorten , " so Marcus Schürmann (AHK).
Japan ist nicht nur ein Absatzmarkt: Trendscouting sowie Wettbewerbsbeobachtung
werden strategisch immer wichtiger
Für 81 % der deutschen Unternehmen ist das beeindruckende Absatzpotential Japans
- einem Markt mit über 124 Millionen Konsumenten - der wichtigste Grund für ihr
Engagement. Das Scouting neuer Trends in Technologie und Innovation benennen 62
% als zweitwichtigsten Grund. Das entspricht einem Anstieg von fünf
Prozentpunkten.
Die Beobachtung der japanischen Wettbewerber - für 57 % der Unternehmen - und
die Teilhabe an den globalen Geschäftsnetzwerken japanischer Konzerne - für 47 %
der Unternehmen - spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle.
"Als dritt- und viertgrößte Volkswirtschaften begegnen sich deutsche und
japanische Unternehmen überall auf der Welt, sowohl als Wettbewerber als auch
als Kooperationspartner. Das immer mehr deutsche Unternehmen ihre japanischen
Peers in ihrem Heimatmarkt beobachten, ist ein strategisch geschickter
Für 54 % der Unternehmen ist Japan eine der fünf größten Umsatz- und
Ergebnisquellen im Gesamtkonzern. Dies entspricht einem Anstieg um sechs
Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr bzw. von neun Prozentpunkten gegenüber 2021.
Grund dafür sind die überzeugenden Fundamentaldaten: 92% der deutschen
Unternehmen erzielten in Japan letztes Jahr Gewinne. Auch die Profitabilität
lässt sich sehen: Gut jedes fünfte Unternehmen (21 %) erzielte eine Gewinnmarge
vor Steuern von mehr als zehn Prozent. Auch die Zukunftserwartungen sind von
Optimismus geprägt: 66 % der Unternehmen rechnen für das laufende Jahr mit
steigenden Gewinnen. Für das Jahr 2025 erwarten das sogar 78 %.
"In den letzten zehn Jahren hat sich Japan verändert und erheblich globalisiert.
Man kann im Land nicht nur gutes Geld verdienen, sondern auch wettbewerbsfähig
für den lokalen und globalen Markt produzieren: Von den über 700 deutschen
Unternehmen in Japan produzieren mehr als achtzig Unternehmen in Japan an über
130 Standorten , " so Marcus Schürmann (AHK).
Japan ist nicht nur ein Absatzmarkt: Trendscouting sowie Wettbewerbsbeobachtung
werden strategisch immer wichtiger
Für 81 % der deutschen Unternehmen ist das beeindruckende Absatzpotential Japans
- einem Markt mit über 124 Millionen Konsumenten - der wichtigste Grund für ihr
Engagement. Das Scouting neuer Trends in Technologie und Innovation benennen 62
% als zweitwichtigsten Grund. Das entspricht einem Anstieg von fünf
Prozentpunkten.
Die Beobachtung der japanischen Wettbewerber - für 57 % der Unternehmen - und
die Teilhabe an den globalen Geschäftsnetzwerken japanischer Konzerne - für 47 %
der Unternehmen - spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle.
"Als dritt- und viertgrößte Volkswirtschaften begegnen sich deutsche und
japanische Unternehmen überall auf der Welt, sowohl als Wettbewerber als auch
als Kooperationspartner. Das immer mehr deutsche Unternehmen ihre japanischen
Peers in ihrem Heimatmarkt beobachten, ist ein strategisch geschickter