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     1089  0 Kommentare Deutsche Konzerne verlagern vermehrt Produktion und Managementfunktionen von China nach Japan - Seite 3


    Schachzug", kommentiert Andreas Glunz, Bereichsvorstand International Business
    bei KPMG in Deutschland.

    Deutschlands Reputation leidet in Japan - das zeigt die Outside-In-Betrachtung

    Neu in der Studienreihe von AHK Japan und KPMG Deutschland ist die Frage nach
    der Reputation des Wirtschaftsstandorts Deutschland aus japanischer Sicht.
    Demnach belasten die zunehmende Häufigkeit und Gewaltbereitschaft bei
    Demonstrationen und Protesten in Deutschland aus Sicht von 39 % der Befragten
    das Image Deutschlands in Japan am stärksten. Auch Klimaaktivisten und die
    veraltete Infrastruktur in Deutschland kratzen am Renommee Deutschlands in
    Japan, sagen jeweils 27 % der deutschen Unternehmen in Japan.

    "Der zunehmend kritische Blick aus Japan auf Deutschland deckt sich auch mit den
    Beobachtungen unserer im März 2024 veröffentlichten Studie von KPMG Deutschland
    " Business Destination Germany 2024 ", sagt Bereichsvorstand Andreas Glunz
    (KPMG) . "Fast zwei Drittel (63 %) der in Deutschland befragten japanischen
    Unternehmen zählen Deutschland hinsichtlich seiner digitalen Infrastruktur zu
    den schwächsten fünf EU-Ländern; 40 % nennen Deutschland sogar als Schlusslicht
    in der EU bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung."

    Herausforderungen nehmen zu

    Die Herausforderung, Fachpersonal mit adäquaten Qualifikationen zu rekrutieren,
    bleibt für 82 % der Unternehmen das größte Hindernis in Japan.

    "Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, führt die AHK Japan ab April 2024 die
    duale Ausbildung nach deutschem Vorbild in Japan ein und fokussiert sich im
    ersten Schritt auf Automotive Mechatronics", so Marcus Schürmann,
    Geschäftsführender Vorstand der AHK Japan .

    Aufgrund des schwachen Yen in den letzten vier Jahren und der hohen
    Staatsverschuldung Japans benennen 76 % der Befragten Währungsrisiken als
    zweitgrößte Herausforderung (+ 13 Prozentpunkte vs. 2022).

    Hohe Rohstoff- und Energiepreise, Inflation und Probleme in den Lieferketten
    sind zwar weiterhin präsent, doch nimmt deren Relevanz im Vergleich zum Vorjahr
    deutlich ab um 11 Prozentpunkte, 18 Prozentpunkte bzw. sogar 29 Prozentpunkte.

    Auch die Inflation beeinflusst die Unternehmen weniger. Nur noch knapp jeder
    zweite Befragte (49 %) bezeichnet sie als Herausforderung. Im Vorjahr sagten
    dies noch 67 %. Im Gegenzug nimmt die Belastung durch zuletzt steigende
    Arbeitskosten in Japan spürbar zu (44 %; d.h. +7 Prozentpunkte ggü. Vorjahr).

    Zur Geschäftsklimaumfrage

    Die AHK Japan und die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft haben für die
    Geschäftsklimaumfrage "German Business in Japan 2024" 472 Tochtergesellschaften
    deutscher Unternehmen in Japan befragt. Insgesamt 164 Unternehmen (35%) nahmen
    teil. Der Durchführungszeitraum lag zwischen dem 30. Januar und 13. Februar
    2024. Die Fragen konzentrieren sich auf den wirtschaftlichen Ausblick der
    deutschen Unternehmen in Japan sowie auf deren Herausforderungen und
    Geschäftschancen.

    Pressekontakt:

    KPMG AG
    Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
    Katrin Häbel, Leiterin Unternehmenskommunikation
    +49 69 9587 4228
    mailto:khaebel@kpmg.com
    http://www.kpmg.com/de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/33170/5744800
    OTS: KPMG AG
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    Deutsche Konzerne verlagern vermehrt Produktion und Managementfunktionen von China nach Japan - Seite 3 38 % der deutschen Unternehmen verlagern Produktionsstätten von China nach Japan, 23 % verlagern regionale Managementfunktionen hierher. - Größter Standortvorteil: 94 % der deutschen Unternehmen schätzen die wirtschaftliche Stabilität Japans - …

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