AEVIS VICTORIA SA (AEVS.SW) – Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023 - Seite 2
MRH Switzerland erzielt bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte
Der Umsatz von MRH Switzerland AG (vormals Victoria Jungfrau AG), der Tochtergesellschaft für die Hotelbetriebe der Gruppe, stieg um 10.3% auf CHF 170.5 Millionen (2022: CHF 154.5 Millionen). Das
organische Wachstum betrug auf 6.4%. Der EBITDAR erreichte CHF 34.6 Millionen, was einer operativen Marge von 20.3% entspricht. Die meisten Hotels, mit Ausnahme des neu erworbenen Adula in Flims
und des L'Oscar in London, trugen zur Verbesserung des operativen Ergebnisses bei. Besonders gut entwickelten sich die Destinationen Zermatt und Interlaken, sowohl im Winter als auch im Sommer.
Immobilienportfolios gestärkt
Swiss Hotel Properties SA, die konsolidierte Tochtergesellschaft für Hotelimmobilien, steigerte den Wert ihres Immobilienportfolios auf CHF 857.8 Millionen, insbesondere durch Akquisitionen und
Entwicklungen in Zermatt und Interlaken. Der NAV (Net Asset Value) belief sich per 31. Dezember 2023 auf CHF 363.4 Millionen.
Der Gesamtwert des Immobilienportfolios von Infracore SA, eine Minderheitsbeteiligung (30%) von AEVIS spezialisiert auf Gesundheitsinfrastrukturen, erhöhte sich auf CHF 1.29 Milliarden (2022: CHF 1.25 Milliarden). Der Anstieg wurde durch Neubauten und die Ausweitung der Mietflächen begünstigt, trotz negativer Wertkorrekturen von CHF 16.8 Millionen bei bestehenden Gebäuden, die durch höhere Zinssätze verursacht wurden. Der NAV belief sich am Ende der Berichtsperiode auf CHF 566.3 Millionen.
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Konsolidierte Ergebnisse
Der konsolidierte Umsatz von AEVIS belief sich im Berichtsjahr 2023 auf CHF 953.0 Millionen (2022: CHF 1.14 Milliarden), zurückzuführen auf die Dekonsolidierung von Réseau de l'Arc und das Fehlen
von ergebniswirksamen M&A-Transaktionen. Auf vergleichbarer Basis betrug das organische Wachstum 1.5%. Der EBITDAR lag bei CHF 119.9 Millionen (2022: CHF 209.6 Millionen), entsprechend einer
Marge von 14.4% (2022: 20.5%). Auf vergleichbarer Basis betrug die Betriebsgewinnmarge 14.6%. Nach Abschreibungen, Amortisationen und Finanzierungskosten resultierte ein Nettoverlust von CHF 41.9
Millionen. Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten.