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    Wirtschaft  137  0 Kommentare Inflationsrate im März von 2,2 Prozent bestätigt - Seite 2



    Im März 2024 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +2,7 Prozent. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag bei +3,3 Prozent. Diese Kenngrößen verdeutlichen auch, dass die Teuerung in anderen Güterbereichen insgesamt über der Gesamtteuerung lag. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex ohne Nahrungsmittel und Energie gegenüber dem Vorjahresmonat hatte bereits seit Januar 2024 über der Gesamtteuerung gelegen.

    Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von März 2023 bis März 2024 um 1,0 Prozent und lagen damit unterhalb der Gesamtteuerung. Darunter verteuerten sich Verbrauchsgüter um 0,5 Prozent und Gebrauchsgüter um 1,8 Prozent. Einige Waren wurden dennoch überdurchschnittlich teurer, unter anderem alkoholfreie Getränke (+6,5 Prozent), alkoholische Getränke und Tabakwaren (+5,2 Prozent) sowie Personenkraftwagen (+4,1 Prozent). Günstiger wurden dagegen zum Beispiel Mobiltelefone (-5,3 Prozent) und Informationsverarbeitungsgeräte (-5,5 Prozent).

    Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im März 2024 um 3,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten mit einem Preisanstieg von 2,1 Prozent. Einige andere Preise für Dienstleistungen erhöhten sich jedoch überdurchschnittlich, unter anderem die Preise für Versicherungen (+11,0 Prozent), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,8 Prozent) sowie für die Gaststättendienstleistungen (+6,9 Prozent). Dagegen dämpfte auch im März 2024 das bereits seit Mai 2023 gültige Deutschlandticket weiterhin den Preisanstieg bei Dienstleistungen. Insbesondere verbilligten sich die kombinierten Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches (-23,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat.

    Im Vergleich zum Februar 2024 stieg der Verbraucherpreisindex im März 2024 um 0,4 Prozent. Teurer binnen Monatsfrist wurden vor allem auch saisonbedingt Flugtickets (+21,2 Prozent), Pauschalreisen (+6,8 Prozent) und Bekleidungsartikel (+3,6 Prozent). Hingegen gingen die Preise für Energie insgesamt gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent zurück, günstiger wurde vor allem leichtes Heizöl (-4,0 Prozent). Auch die Preise für Erdgas (-1,1 Prozent) und Strom (-0,9 Prozent) gingen zurück. Für Nahrungsmittel insgesamt mussten die Verbraucher im März 2024 ebenfalls etwas weniger bezahlen als im Vormonat (-0,3 Prozent), vor allem für frisches Gemüse (-3,5 Prozent) und Obst (-1,0 Prozent), so die Statistiker.
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    Verfasst von Redaktion dts
    Wirtschaft Inflationsrate im März von 2,2 Prozent bestätigt - Seite 2 Das Statistische Bundesamt hat am Freitag die Inflationsrate für den März von 2,2 Prozent bestätigt. Im Februar 2024 hatte die Inflationsrate bei +2,5 Prozent gelegen, im Januar 2024 noch bei +2,9 Prozent.Damit …

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