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    dpa-AFX Überblick  137  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 09.05.2024 - 17.00 Uhr

    Für Sie zusammengefasst
    • Britische Notenbank signalisiert Zinssenkung
    • USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen
    • Biden droht Israel mit Waffenstopp in Rafah

    ROUNDUP: Britische Notenbank hält Leitzins stabil - Signale für Zinssenkung

    LONDON - Die britische Zentralbank hat eine baldige Zinssenkung signalisiert. Der Leitzins wurde zunächst bei 5,25 Prozent belassen, wie die Bank of England am Donnerstag nach ihrer geldpolitischen Sitzung in London mitteilte. Ökonomen hatten mit dieser Entscheidung überwiegend gerechnet. Damit wurde der Leitzins zum sechsten Mal in Folge nicht verändert.

    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen unerwartet deutlich

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich stärker gestiegen als erwartet. In der vergangenen Woche legte die Zahl der Hilfsanträge um 22 000 auf 231 000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit August 2023. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf 212 000 Anträge gerechnet.

    ROUNDUP 2: Biden erhöht Druck auf Israel: Keine Waffen für Großangriff in Rafah

    WASHINGTON/TEL AVIV/GAZA - Die USA haben für den Fall eines weiteren Vormarschs der israelischen Armee in Rafah mit der Einschränkung von Waffenlieferungen gedroht. Falls das israelische Militär für eine Offensive in dicht bevölkerte Teile der Stadt einmarschiere, werde dies Konsequenzen bei den US-Waffenlieferungen haben, sagte Biden in einem Interview des Fernsehsenders CNN, das am Mittwochabend (Ortszeit) ausgestrahlt wurde. Für eine großangelegte Invasion in Rafah, wo Hunderttausende Zivilisten Schutz suchen, werde seine Regierung nicht die Waffen bereitstellen. Die US-Regierung hatte wegen Israels Vorgehen in Rafah bereits eine Munitionslieferung zurückgehalten. Biden versicherte zugleich, die USA stünden Israel bei der eigenen Verteidigung vor Angriffen uneingeschränkt zur Seite.

    ROUNDUP: China exportiert im April mehr - Weniger Handel mit Deutschland

    PEKING - Chinas Außenhandel ist im April wieder gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft nach Angaben in US-Dollar um 1,5 Prozent zu, wie der chinesische Zoll am Donnerstag in Peking mitteilte. Die Importe wuchsen um 8,4 Prozent. Experten sehen darin Anzeichen einer Stabilisierung der inländischen und internationalen Nachfrage. Analysten hatten mit einem geringeren Zuwachs gerechnet. Den Außenhandelsüberschuss bezifferte die Behörde auf 72,4 Milliarden US-Dollar (etwa 67,4 Milliarden Euro).

    Drohnenangriffe auf russische Öllager

    MOSKAU/KIEW - Zwei russische Ölanlagen sind am Donnerstag durch Drohnenangriffe beschädigt worden. In der Stadt Salawat am Ural wurde die Raffinerie Gazprom Neftechim Salavat getroffen, wie der Chef der Teilrepublik Baschkortostan, Radij Chabirow, mitteilte. An einem Teil der Anlage sei Rauch zu sehen, sagte er der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Nach Angaben örtlicher Rettungskräfte wurde eine Pumpstation des Werks beschädigt.

    Beschäftigte leisteten 2023 rund 1,3 Milliarden Überstunden

    BERLIN - Die Beschäftigten in Deutschland haben 2023 rund 1,3 Milliarden Überstunden gemacht. 775 Millionen dieser Stunden waren unbezahlt, wie aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl hervorgeht, über die die "Rheinische Post" zuerst berichtet hatte. Das Arbeitsministerium beruft sich demnach auf Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Februar 2024, die der dpa vorlagen. Demnach entsprach die Summe der im vergangenen Jahr geleisteten Überstunden umgerechnet 835 000 Vollzeitstellen. Auf jeden Beschäftigten entfielen 2023 durchschnittlich 31,6 Überstunden, davon 18,4 unbezahlt.

    ROUNDUP 3: Israel setzt nach US-Drohung Kampf in Gaza fort - Nacht im Überblick

    WASHINGTON/TEL AVIV/GAZA - Israel ist mit der offenen Drohung eines Waffenstopps durch seinen Verbündeten USA für den Fall eines Einmarschs in Rafah weiter unter Druck geraten. Für eine umfassende Invasion in der mit Hunderttausenden palästinensischen Flüchtlingen überfüllten Stadt im Süden des Gazastreifens werde sein Land nicht die Waffen liefern, sagte US-Präsident Joe Biden in einem Interview des Fernsehsenders CNN, das am Mittwochabend (Ortszeit) ausgestrahlt wurde. Die US-Regierung hatte wegen Israels Vorgehen in Rafah bereits eine Munitionslieferung zurückgehalten. Ranghohe israelische Beamte hätten darüber ihre "tiefe Frustration" zum Ausdruck gebracht und davor gewarnt, dass dies die indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe und Freilassung von Geiseln gefährden könne, sagten zwei informierte Quellen dem Nachrichtenportal "Axios".

    Argentinien: Generalstreik gegen Sparkurs der ultraliberalen Regierung

    BUENOS AIRES - Mit einem landesweiten Generalstreik hat der argentinische Gewerkschaftsverband CGT gegen die harte Sparpolitik des ultraliberalen Präsidenten Javier Milei protestiert. Durch den Ausstand kamen am Donnerstag der öffentliche Nahverkehr sowie der Flugverkehr in dem südamerikanischen Land weitgehend zum Erliegen. Viele Geschäfte blieben geschlossen, weil die Angestellten ihren Arbeitsstellen nicht erreichen konnten. Auch Banken, Supermärkte, Schulen, Universitäten, das Transportwesen, die Müllabfuhr und die Post wurden bestreikt.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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