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     105  0 Kommentare W&W Gruppe startet sehr solide ins Geschäftsjahr

    W&W-Gruppe: Starkes operatives erstes Halbjahr 2022Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im ersten Quartal 2024 in einem schwachen Konjunkturumfeld weitere Zuwächse im Neugeschäft verzeichnet. So konnte das Kreditneugeschäft für Wohnfinanzierungen um 24,4 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro erhöht werden, ungeachtet der angespannten Situation am deutschen Immobilienmarkt. Der Konzernüberschuss nach IFRS-Rechnungslegung lag nach den ersten drei Monaten bei 51,1 Millionen Euro im Plan und damit lediglich 13 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahreszeitraumes. Nicht zuletzt angesichts der mittlerweile in der ganzen Branche zu beobachtenden Situation in der Schaden-/Unfallversicherung, die erhebliche Kostensteigerungen bei Schadenregulierungen verzeichnet, ist dies ein beachtliches Ergebnis. Die Verwaltungsaufwendungen im Konzern lagen mit 298,9 Millionen Euro um knapp 4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 310,5 Millionen Euro, was das straffe Kostenmanagement des Vorsorgekonzerns dokumentiert. Für das Gesamtjahr 2024 bestätigt der Vorstand die bisherige Ergebniserwartung.

    Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: „Angesichts des schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfelds in Deutschland und steigender Kosten für Schadensfälle hat die W&W-Gruppe ein mehr als ordentliches Ergebnis erzielt. Wir liegen nach dem ersten Quartal 2024 voll auf Kurs, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Gerade in Zeiten hoher Unsicherheiten wie diesen schätzen unsere Kundinnen und Kunden einen Finanzpartner, der verlässlich an ihrer Seite steht. Die Schlagkraft und Resilienz, die wir uns in den vergangenen Jahren erarbeitet haben, zeigt sich in teilweise erfreulichen Zuwächsen im Neugeschäft, in rückläufigen Verwaltungsaufwendungen und in einer soliden Ertragslage. Was wir selbst beeinflussen können, ist unverändert auf dem richtigen Weg.“

    Entwicklung der Neugeschäfte in den ersten drei Monaten 2024

    Geschäftsfeld Wohnen

    Im Geschäftsfeld Wohnen lag das Brutto-Neugeschäft der Wüstenrot Bausparkasse AG, Nummer zwei im deutschen Markt, wie erwartet unter dem Wert des Vorjahreszeitraums und erreichte 3,12 Milliarden Euro nach 6,08 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Der Rekordwert im Vergleichsquartal war noch von dem seinerzeitigen starken Zinsanstieg beeinflusst.

    Erfreulich entwickelte sich das Kreditneugeschäft (einschließlich Vermittlungen ins Fremdbuch) mit einem Zuwachs von 24,4 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro (Vorjahresquartal: 838 Millionen Euro). Nach dem allgemeinen Nachfrageeinbruch nach Wohnungsbaukrediten im vergangenen Jahr stellt Wüstenrot derzeit eine verstärkte Nachfrage vor allem im Bereich der Bestandsimmobilien fest.

    Geschäftsfeld Versichern

    Bei der Württembergischen Lebensversicherung lag das Neugeschäft nach Beitragssumme im ersten Quartal 2024 mit 804 Millionen Euro um 2,1 Prozent unter dem Vorjahr mit 821 Millionen Euro, bedingt durch geringere Einmalbeiträge. Einen deutlichen Zuwachs verzeichnete hingegen die Württembergische Krankenversicherung.

    In der Schaden-/Unfallversicherung konnte im Neugeschäft (Jahresbestandsbeitrag, Neu- und Ersatzgeschäft) ein erfreuliches Wachstum von 5,1 Prozent auf 176,2 Millionen Euro generiert werden (Vorjahresquartal: 167,7 Millionen Euro). Die gebuchten Bruttobeiträge legten über Markt um mehr als 10 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro zu (Vorjahreszeitraum: 1,25 Milliarden Euro). Die Schaden-Kosten-Relation (Combined Ratio) verbesserte sich von netto 99,3 Prozent zum Jahresende 2023 auf netto 95,7 Prozent zum Ende des ersten Quartals 2024; angesichts der Kostenentwicklungen in der Gesamtbranche ein sehr guter Wert.

    Ausblick auf das Gesamtjahr 2024

    Nach dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres wird die bekannte Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2024 bestätigt. Die W&W-Gruppe geht von einem Konzernjahresüberschuss über dem Vorjahreswert von 140,5 Millionen Euro, aber noch unter dem langfristigen Zielkorridor von 220 bis 250 Millionen Euro aus. Im HGB-Einzelschluss wird ein Wert auf dem hohen Vorjahresniveau angestrebt.

    Voraussetzung ist, dass es zu keinen Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten, keinen konjunkturellen Einbrüchen und zu keinen unvorhersehbaren großen Schadensereignissen kommt.



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