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    SZ Testsysteme  355  0 Kommentare Konsequente Internationalisierung

    SZ Testsysteme hat am Mittwoch Quartalszahlen vorgelegt, die die positive Entwicklung des Unternehmens in für die Chip-Industrie schwierigen Zeiten eindrucksvoll unterstreichen 190115.

    w:o sprach mit Jürgen Zapf, Gründer und Vorstandsvorsitzender über die Perspektiven. Zapf war vor kurzem erst mit dem angesehenen „John Fluke Sr. Memorial Award 2001“ ausgezeichnet worden, der seit 15 Jahren an Führungskräfte von Elektronik-Unternehmen verliehen wird. David Packard von HP und George Chamillard von Teradyne zählten schon zu den Preisträgern.

    Zapf dazu: „Der Preis beweist, dass man auch als europäisches Unternehmen im Testsystem-Bereich weltweit erfolgreich agieren kann, eine innovative Produktpolitik keine Grenzen kennt und damit das globale Dorf Wirklichkeit wird".

    ?: Sind Sie enttäuscht über die Null-Reaktion der Börse auf Ihre guten Quartalszahlen?

    Zapf: Wir sehen unsere Aktie langfristig. Analysten beurteilen deren Entwicklung etwa parallel zu unserem Umsatz. Das wäre ein Faktor zwei bis drei auf Sicht von zwei bis drei Jahren.

    ?: Sie haben in Ihrer Pressemeldung keine Auftragszahlen veröffentlicht.

    Zapf: Wir gehen mit einem Auftragsbestand von 48 Mio. DM in die zweite Jahreshälfte und sind sicher, dass wir unser Ziel von 140 Mio. DM Umsatz für das laufende Geschäftsjahr erreichen. Die Zielgröße des Verhältnisses von Auftragseingang und Umsatz ist 1. Einige Großprojekte, die wir Sahnehäubchen auf unserer Planung oben drauf sahen, werden wohl in das nächste Geschäftsjahr verschoben.

    ?: Was gibt es an Highlights zu berichten?

    Zapf: Wir befinden in einigen sehr interessanten Projekt-Vorphasen, teilweise schon mit Pilotaufträgen. Unglücklicherweise wollen die meisten großen Kunden in solchen Stadien nicht genannt werden. Daher kann ich hier leider keine neuen Namen nennen.

    ?: Was gibt es zu neuen Technologien zu berichten? Stillstand bedeutet in Ihrem Geschäfts ja Rückschritt.

    Zapf: Technologisch ist die Zusammenarbeit mit Logic Vision von großer Bedeutung. Das Unternehmen bietet „on-chip“-Testlösungen an, die besonders sparsam mit der hierfür benötigten Chip-Fläche umgehen und daher besonders wirtschaftlich sind. Hierdurch eröffnet sich uns ein riesiges neues Marktpotential. Die on-Chip Teststrategie von Logic Vision und unser off-Chip-Ansatz ergänzen sich hervorragend. Wir werden künftig in Geschwindigkeitsregionen vorstoßen können, die off-Chip nicht ereichbar sind, und verstärkt digitale Funktionsblöcke testen können.
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    Klaus Singer
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