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    Zink  1949  0 Kommentare War’s das schon?

    Jährlich werden knapp 10 Mio. Tonnen Zink gewonnen und hauptsächlich zum Schutz anderer Materialien beim so genannten „Verzinken” verbraucht. Besonders beim Stahl wird häufig verzinkt, um der Korrosion vorzubeugen. Die Preisentwicklung profitierte dabei logischerweise stark von der immer noch anhaltenden, hohen Stahlnachfrage. Allerdings geriet die Aufwärtsbewegung beim Zink jüngst ins Stocken, und eine Trendwende könnte sogar schon bald für wieder fallende Zinkpreise sorgen.

    Explosion und Konsolidierung

    Der Preis für eine Tonne Zink (gehandelt in US-Dollar) begann Mitte 2003 eine fulminante Rallye. Die Notierungen stiegen erst „langsam” (binnen von 1,5 Jahren) von knapp 740 auf 1.400 Punkte an, ehe die Kursentwicklung förmlich explodierte. Mitte 2005, nach einem Zwischentief bei 1.200 Zählern, schoss der Kurs innerhalb von 18 Monaten auf sein jetziges Hoch bei 4.619,50 Punkten. Darauf trat die Preisentwicklung des Zinks in eine Korrekturbewegung ein, die Anfang dieses Jahres ein erstes Tief bei knapp 3.000 Punkten fand. Ein erneuter Anstiegsversuch scheiterte jüngst an der Marke von knapp 4.100 Zählern und gab damit der laufenden Konsolidierung neue Nahrung.

    Dreieck oder S-K-S?

    Somit bewegt sich der Kurs seit über einem Jahr im Bereich von 3.000 bis 4.000 Punkten und bildet derzeit ein charttechnisches Dreieck aus. Dreiecke sind nach solch einer Aufwärts-Rallye als zumeist bullish verlaufende Konsolidierungsformationen anzusehen. Im Falle des Zink-Charts müsste für eine Fortführung des Aufwärtstrends der obere Dreiecksschenkel bei ca. 4.000 Punkten überwunden werden. Doch Vorsicht! Derzeit ist das Dreieck nicht die einzige Formation, die sich zu erkennen gibt. Auch eine bearishe Trendumkehrformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter (S-K-S) zeigt sich und würde unterhalb der Marke von 3.100 Punkten (10), der gleichzeitig unteren Dreiecksunterstützung, aktiviert.



    Fazit

    Aktuell zeigt die jüngste Preisentwicklung des Zinks unentschlossen. Für weiter steigende Kurse in Richtung des Allzeithochs bei knapp 4.620 Punkten und darüber hinaus, muss das Dreieck bei 4.000 überwunden werden. Sollte jedoch die gefährlich wirkende S-K-S-Formation aktiviert werden, droht ein weiterer Kursverfall bis auf das Unterstützungsniveau von 2.400 Punkten (11). Anleger sollten sich entsprechend erst nach Bruch der jeweiligen Signalmarken im Zink positionieren.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Zink War’s das schon? Jährlich werden knapp 10 Mio. Tonnen Zink gewonnen und hauptsächlich zum Schutz anderer Materialien beim so genannten „Verzinken“ verbraucht. Besonders beim Stahl wird häufig verzinkt, um der Korrosion vorzubeugen. Die Preisentwicklung …

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