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    ANALYSE - Mühlbauer  214  0 Kommentare Umsatz auf Vorjahreswert stabilisiert

    Die Mühlbauer-Gruppe hat ihr EBIT-Ergebnis vor Zinsen und Steuern in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 7,1 Prozent auf 16,0 Mio. Euro verbessern können. Die EBIT-Marge wuchs von 19,5 auf 21 Prozent. Der Umsatz liegt mit 76,5 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Der Jahresüberschuss ging leicht um 8,1 Prozent auf 9,2 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis je Aktie kommt auf 0,63 EUR - 3,3 Prozent besser als zum 30. September 2000.

    Der Auftragseingang nimmt im Jahresvergleich der Monate Januar bis September um 22,7 Prozent auf 74,0 Mio. Euro ab. Der Bestand an Aufträgen von 42,8 Mio. Euro ist um 5,2 Prozent geringer als im Vorjahr.

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    Die isolierten Ergebnisse des dritten Quartals weisen einen Umsatz von 18,4 Mio. Euro, sowie ein EBIT von 1,6 Mio. Euro aus. Das Ergebnis je Aktie kommt auf 0,04 Euro. Der Auftragseingang liegt bei 14,6 Mio. Euro. Das Verhältnis zwischen Bestelleingang und Umsatz zeigt mit 0,79 kurzfristig eher schwache Aussichten an.

    Der Bereich Smart Identification mit den Produktionsanlagen für SmartCards und SmartLabels hat sich deutlich besser entwickelt als das Gesamtgeschäft. Der Auftragsbestand von 23,3 Mio. Euro liegt um fast 68 Prozent über dem Wert der ersten neun Monate des vergangenen Jahres. Der Auftragseingang steigt um 21 Prozent auf 45,2 Mio. Euro. Der Umsatz dieses Geschäftsfeldes legt in den ersten neun Monaten um 35,2 Prozent auf 41 Mio. Euro zu. Das ist ein Anteil von fast 54 Prozent am Gesamtumsatz. Aber auch hier zeichnet sich jedoch eine kurzfristig verhaltene Tendenz ab. Bezogen auf den bisherigen Jahresverlauf wird ein Wert von ordentlichen 1,1 erreicht. Für die vergangenen drei Monate errechnet sich mit 1,03 gerade noch ein Wert über 1, im zweiten Quartal lag er bei guten 1,18 nach passablen 1,06 im ersten Vierteljahr 228020.

    Mühlbauer will seine Kernkompetenz und weltweite Marktführerschaft im Smart Card- und Smart Label-Geschäft in den nächsten Jahren konsequent ausbauen und neue Wachstumsmärkte der Zukunft erschließen. Die Gesellschaft verweist in diesem Zusammenhang auf das Thema Sicherheit, das den Kartenmarkt zurzeit beherrscht. Die biometrische Identifikation 232250 stelle Herausforderung und Chance zugleich dar. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich der Markt für Biometrie innerhalb von fünf Jahren verzehnfachen wird. Unabhängig von der Frage, ob sich Fingerabdruck, Iris-, Gesichts- oder
    Stimmerkennung durchsetzen, werde die SmartCard mehr und mehr zum Schlüssel für Sicherheit. Das werde den Kartenmarkt insgesamt mittel- bis langfristig weiter beflügeln.

    Die Aktie wird nicht beflügelt. Sie hält sich knapp behauptet auf Vortagsniveau. Anleger halten sich angesichts der aktuell etwas unsicheren Aussichten noch zurück. Dazu trägt auch die Börsenbewertung der Gesellschaft bei, die mit einem Verhältnis zwischen Kurs und 2001-er Planumsatz von über 3 immer noch recht üppig ist.


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    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
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