Die Fondsbilanz des ersten Halbjahres
Nur jeder siebte Fonds ist auf Sicht der letzten sechs Monate im Plus. Welche das sind und wo besonders hohe Verluste auf Anleger lauerten, zeigt eine Übersicht von e-fundresearch.
Im ersten Halbjahr 2008 mussten die Portfolios der meisten Anleger ordentlich Federn lassen. Von den 11.235 Fonds, die im deutschsprachigen Raum zugelassen sind, konnte nur knapp jeder siebte, genauer gesagt 13,7 Prozent, aller Fonds ein Plus verzeichnen. Damit büssten im ersten Halbjahr Fonds im Schnitt 10,0 Prozent an Performance ein.
Im ersten Halbjahr 2008 mussten die Portfolios der meisten Anleger ordentlich Federn lassen. Von den 11.235 Fonds, die im deutschsprachigen Raum zugelassen sind, konnte nur knapp jeder siebte, genauer gesagt 13,7 Prozent, aller Fonds ein Plus verzeichnen. Damit büssten im ersten Halbjahr Fonds im Schnitt 10,0 Prozent an Performance ein.
Marktumfeld
Die Marktlage hat sich in den letzten Monaten wieder stark eingetrübt. Seit Beginn des Jahres ist der VDAX, der die Schwankungsfreude von deutschen Aktien angibt um 34,8 Prozent gestiegen. Alleine im Juni steht ein Plus von über 20 Prozent zu Buche. Damit ist die Volatilität wieder zurück an den Märkten. Auch gemessen am CBOE Market Volatility Index aus den USA ist die Volatilität im letzten Monat um 32,5 Prozent gestiegen.
Besonders schlecht war diese neue Unsicherheit für Aktien. Gemessen am MSCI World haben Globale Aktien im ersten Halbjahr 16,7 Prozent eingebüsst. Dabei sind nicht alle Sektoren gleichermaßen von den massiven Kursverlusten getroffen. Denn während Energie- und Rohstoffaktien sogar im Plus liegen, mussten Finanztitel gemessen am MSCI World/Financials sogar 28,0 Prozent abgeben.
Doch auch für Anleihen war der Markt in den ersten sechs Monaten alles andere als einfach. Besonders die hohe Inflation, die von den steigenden Rohstoffpreisen gespeist wird, belastete die Kurse. Europäische Staatsanleihen haben gemessen am Citigroup EMU Government Bond Index 0,7 Prozent verloren, weltweit haben Staatsanleihen, gemessen am Citigroup WGBI, sogar 2,5 Prozent verloren. Auch Schwellenländer-Bonds mussten in diesem Marktumfeld Verluste hinnehmen. Der JP Morgan EMBI Global büsste 7,4 Prozent ein.
Ein dominanter Trend der letzten sechs Monate waren jedenfalls Rekordsteigerungen bei Rohstoffpreisen. Öl notierte bei bis zu 145 Dollar und hat damit auch andere Rohstoffe, etwa jene Nahrungsmittel, die auch zur Biotreibstoff-Produktion verwendet werden, in die Höhe getrieben. Der S&P Goldman Sachs Commodity Index (GSCI) hat im ersten Halbjahr 31,2 Prozent zugelegt.
An der Währungsfront büsste der Dollar weiterhin gegen den Euro an Wert ein. In den ersten sechs Monaten verlor der Greenback 7,2 Prozent gegen die europäische Gemeinschaftswährung. Der japanische Yen verlor ebenfalls 2,2 Prozent gegen den Euro, hingegen wertete der Schweizer Franken 3,1 Prozent auf.
Die Marktlage hat sich in den letzten Monaten wieder stark eingetrübt. Seit Beginn des Jahres ist der VDAX, der die Schwankungsfreude von deutschen Aktien angibt um 34,8 Prozent gestiegen. Alleine im Juni steht ein Plus von über 20 Prozent zu Buche. Damit ist die Volatilität wieder zurück an den Märkten. Auch gemessen am CBOE Market Volatility Index aus den USA ist die Volatilität im letzten Monat um 32,5 Prozent gestiegen.
Besonders schlecht war diese neue Unsicherheit für Aktien. Gemessen am MSCI World haben Globale Aktien im ersten Halbjahr 16,7 Prozent eingebüsst. Dabei sind nicht alle Sektoren gleichermaßen von den massiven Kursverlusten getroffen. Denn während Energie- und Rohstoffaktien sogar im Plus liegen, mussten Finanztitel gemessen am MSCI World/Financials sogar 28,0 Prozent abgeben.
Doch auch für Anleihen war der Markt in den ersten sechs Monaten alles andere als einfach. Besonders die hohe Inflation, die von den steigenden Rohstoffpreisen gespeist wird, belastete die Kurse. Europäische Staatsanleihen haben gemessen am Citigroup EMU Government Bond Index 0,7 Prozent verloren, weltweit haben Staatsanleihen, gemessen am Citigroup WGBI, sogar 2,5 Prozent verloren. Auch Schwellenländer-Bonds mussten in diesem Marktumfeld Verluste hinnehmen. Der JP Morgan EMBI Global büsste 7,4 Prozent ein.
Ein dominanter Trend der letzten sechs Monate waren jedenfalls Rekordsteigerungen bei Rohstoffpreisen. Öl notierte bei bis zu 145 Dollar und hat damit auch andere Rohstoffe, etwa jene Nahrungsmittel, die auch zur Biotreibstoff-Produktion verwendet werden, in die Höhe getrieben. Der S&P Goldman Sachs Commodity Index (GSCI) hat im ersten Halbjahr 31,2 Prozent zugelegt.
An der Währungsfront büsste der Dollar weiterhin gegen den Euro an Wert ein. In den ersten sechs Monaten verlor der Greenback 7,2 Prozent gegen die europäische Gemeinschaftswährung. Der japanische Yen verlor ebenfalls 2,2 Prozent gegen den Euro, hingegen wertete der Schweizer Franken 3,1 Prozent auf.