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    Dr. Hönle  1085  0 Kommentare Vorstoß in neue Dimensionen

    Für den im süddeutschen Gräfelfing angesiedelten Spezialisten für UV-basierte Trocknungssysteme ist die Zeit der Bescheidenheit vorbei. Nachdem sich die Gesellschaft in den letzten Jahren weitgehend auf das organische Wachstum beschränkt hat und so den Umsatz seit 2001/02 um durchschnittlich 14,6 % p.a. auf zuletzt 26,3 Mio. Euro steigern konnte, wurden in der laufenden Finanzperiode gleich drei Akquisitionen realisiert. Vor allem durch den Beitrag dieser neuen Töchter dürften die Erlöse schon 2008/09 auf mehr als 65 Mio. Euro steigen. Den Spielraum für diesen Wachstumsschub hat sich Dr. Hönle in einem außergewöhnlich profitablen Kerngeschäft mit einer Konzern-Nettomarge von beeindruckenden 11,5 % erarbeitet. Durch die Zukäufe wird dieser Wert nun allerdings deutlich verwässert. Ab dem kommenden Jahr könnten jedoch Synergien in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung für eine wieder ansteigende Rendite sorgen, was der Aktie ein spürbares Aufwärtspotenzial verleiht.

    Weltmarktanteil von 10 %

    Dr. Hönle ist bereits seit mehr als 30 Jahren am Markt aktiv und hat sich in dieser Zeit als ein führender Zulieferer von UV-Anlagen für industrielle Anwendungen etabliert. Einsatzfelder der Produkte liegen dabei vor allem in der Farb- und Lacktrocknung, der Kleb- und Kunststoffhärtung sowie in der Oberflächenentkeimung. Nach eigenen Angaben beträgt der durchschnittliche Marktanteil in den bedienten Nischen weltweit rund 10 %, in Deutschland sogar 25 %. Diese herausragende Positionierung erreichte der Konzern vor allem durch einen Wandel von einem Komponentenlieferanten zu einem Systemanbieter, der auf einzelne Anwendungsbereiche zugeschnittene Apparaturen ebenso liefert wie das notwendige Zubehör, beispielsweise Messtechnik oder Klebstoffe.

    Stetiges und hochprofitables Wachstum

    Da die UV-Systeme vergleichsweise ressourcen- und materialschonend arbeiten und daher in immer mehr Bereichen eingesetzt werden, konnte der Konzern abgesehen von einem konjunkturbedingten Einbruch in der Periode 2001/02 die Erlöse in der letzten Dekade kontinuierlich steigern. Im Geschäftsjahr 2006/07 (per 30.09.) lag das Umsatzwachstum mit 10,8 % zwar etwas unter dem längerfristigen Durchschnitt, aber deutlich über dem Niveau der beiden Vorjahre. Die Steigerung der Einnahmen wurde dabei in ein überproportionales Ertragswachstum umgemünzt. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich binnen Jahresfrist um 26,6 % auf 4,3 Mio. Euro, gleichbedeutend mit einer Marge von 16,5 % (Vorjahr 14,4 %). Der Jahresüberschuss konnte allerdings aufgrund einer höheren Steuerquote davon nur zum Teil profitieren und lag bei 3,0 Mio. Euro (+7,8 %).

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    Verfasst von 2Performaxx
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