Ölpreis fällt nach Entspannungssignalen vom Kaukasus
Nachdem Russlands Präsident Medwedew das Ende des Militäreinsatzes in Georgien verkündet hat, orientiert sich Rohöl erneut in tiefere Regionen. So fiel der September-Future auf WTI zeitweise
auf ein Drei-Monats-Tief von 112,48 Dollar. Beim nächstfälligen Kontrakt auf Brent-Rohöl lag das Tagestief am Nachmittag bei 110,50 Dollar. Tiefer notierte der Kontrakt letztmals am 2. Mai
dieses Jahres. Von diesen Tagestiefs haben sich beide Kontrakte zwar wieder leicht gelöst, mit 113,85 Dollar (WTI) und 112,34 Dollar (Brent) hält die Verkaufsstimmung bei Rohöl dennoch weiterhin
an.
Angesichts der jüngsten Entwicklung dürften sich die Anleger wahrscheinlich noch stärker auf die rückläufige internationale Öl-Nachfrage einschießen. Nach Amerika und Europa scheint nämlich nun auch Asiens Nachfrager schlapp zu machen. China, das Riesenreich mit dem Riesendurst nach Rohöl, veröffentlichte gestern aktuelle Importzahlen für Juli. Und die haben zweifellos überrascht. Das Minus gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode belief sich auf sieben Prozent. Die reduzierte Subventionierung der Benzinpreise dürfte da einen wesentlichen Beitrag geleistet haben, schließlich kann man hohen Ölpreisen auch zweifellos positive Aspekte abgewinnen. Der wohl wichtigste: die Verbraucher verstärken aus Kostengründen ihre Anstrengungen, ihren Verbrauch einzudämmen.
Gold: Ausverkauf vorerst gestoppt
Die Entspannung am Kaukasus in Kombination mit einem rückläufigen Ölpreis und einer Kursschwäche des Euro bescherte dem Gold am heutigen Dienstag einen massiven Ausverkauf und ließ den Dezember-Future bei hohen Umsätzen zeitweise auf 808,60 Dollar abstürzen. Mittlerweile hat er sich davon mittlerweile wieder deutlich erholt und notiert „nur noch“ mit minus 2,8 bei 825,50 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Angesichts der jüngsten Entwicklung dürften sich die Anleger wahrscheinlich noch stärker auf die rückläufige internationale Öl-Nachfrage einschießen. Nach Amerika und Europa scheint nämlich nun auch Asiens Nachfrager schlapp zu machen. China, das Riesenreich mit dem Riesendurst nach Rohöl, veröffentlichte gestern aktuelle Importzahlen für Juli. Und die haben zweifellos überrascht. Das Minus gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode belief sich auf sieben Prozent. Die reduzierte Subventionierung der Benzinpreise dürfte da einen wesentlichen Beitrag geleistet haben, schließlich kann man hohen Ölpreisen auch zweifellos positive Aspekte abgewinnen. Der wohl wichtigste: die Verbraucher verstärken aus Kostengründen ihre Anstrengungen, ihren Verbrauch einzudämmen.
Gold: Ausverkauf vorerst gestoppt
Die Entspannung am Kaukasus in Kombination mit einem rückläufigen Ölpreis und einer Kursschwäche des Euro bescherte dem Gold am heutigen Dienstag einen massiven Ausverkauf und ließ den Dezember-Future bei hohen Umsätzen zeitweise auf 808,60 Dollar abstürzen. Mittlerweile hat er sich davon mittlerweile wieder deutlich erholt und notiert „nur noch“ mit minus 2,8 bei 825,50 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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