Rohölpreise erstaunlich ruhig
Nach vier Tagen mit zum Teil extrem deutlichen Kurssteigerungen fiel der November-Future auf WTI gestern erstmals wieder zurück. Gegenüber dem Vortag ermäßigte er sich um 2,76 auf 106,61
Dollar. Am Mittwochvormittag präsentierte er sich in einer engen Bandbreite stabil. Bis 9.00 Uhr (MESZ) schwankte er lediglich zwischen 106,65 und 108,28 Dollar (aktuell: 108,15 Dollar). Nachdem sich
der Dollar von seinen zuvor erlittenen Verlusten gegenüber dem Euro wieder merklich beruhigt hatte, stoppte auch die Aufwärtsbewegung beim Rohöl. Es ist davon auszugehen, dass die extrem geringe
Volatilität aber lediglich von temporärer Natur ist. So könnte bereits am Nachmittag neuer Schwung in die Märkte kommen. Dann werden nämlich in den USA die Lagerbestände von Rohöl und seinen
Destillaten veröffentlicht. Laut einer Reuters-Umfrage sollen die Bestände an Rohöl die fünfte Woche in Folge rückläufig sein. Der Konsens der Analystenschätzungen beläuft sich auf ein Minus von zwei
Mio. Barrel. Bei Heizöl/Diesel sollen die Bestände um 1,5 Mio. Barrel und beim Benzin sogar um vier Mio. Barrel zurückfallen. Damit würden die Benzinvorräte als Konsequenz der beiden Hurrikans
„Gustav“ und „Ike“ zum neunten Mal in Folge sinken. Sollten die veröffentlichten Lagerbestände deutlich von den Erwartungen des Marktes abweichen, ist mit einem Anziehen der Volatilität zu
rechnen.
Gold und Silber stabil
Gewinnmitnahmen und die Mini-Erholung beim Greenback führten an den Goldmärkten zu einer rückläufigen Tendenz. Am Dienstag verlor der Dezember-Future auf Gold 17,80 Dollar und schloss bei 891,20 Dollar. Damit entsteht im Bereich von 900 Dollar eine spürbare Widerstandszone. Am Mittwochvormittag zeigte sich Gold gehalten und legte um 3,2 auf 894,40 Dollar zu. Sollte sich die Umsetzung des Rettungsplans verzögern, könnte seine Rolle als „sicherer Hafen“ bei Investoren wieder verstärkt berücksichtigt werden.
Die jüngste Erholung der Edelmetallpreise fiel bei Silber besonders stark aus. So hat der Dezember-Future sein Septembertief bei 10,31 Dollar mittlerweile um 30 Prozent übertroffen. Aktuell nähert er sich mit 13,40 Dollar einer markanten Widerstandszone. Hier wird dürfte dann die Entscheidung über die kurzfristige Richtung von Silber fallen.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Silber
Gold und Silber stabil
Gewinnmitnahmen und die Mini-Erholung beim Greenback führten an den Goldmärkten zu einer rückläufigen Tendenz. Am Dienstag verlor der Dezember-Future auf Gold 17,80 Dollar und schloss bei 891,20 Dollar. Damit entsteht im Bereich von 900 Dollar eine spürbare Widerstandszone. Am Mittwochvormittag zeigte sich Gold gehalten und legte um 3,2 auf 894,40 Dollar zu. Sollte sich die Umsetzung des Rettungsplans verzögern, könnte seine Rolle als „sicherer Hafen“ bei Investoren wieder verstärkt berücksichtigt werden.
Die jüngste Erholung der Edelmetallpreise fiel bei Silber besonders stark aus. So hat der Dezember-Future sein Septembertief bei 10,31 Dollar mittlerweile um 30 Prozent übertroffen. Aktuell nähert er sich mit 13,40 Dollar einer markanten Widerstandszone. Hier wird dürfte dann die Entscheidung über die kurzfristige Richtung von Silber fallen.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Silber
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