DAX leidet mit den Amerikanern
Schwache Vorgaben aus den USA und Asien haben am Freitag dazu geführt, dass der DAX um vier Prozent auf 4.381,47 Zähler fiel.
Konjunktursorgen bleiben das Markt bestimmende Thema. Die Zahlen vom Arbeitsmarkten waren wieder einmal schlecht. Zum elften Mal in Folge sank die Anzahl der Beschäftigten außerhalb der
Landwirtschaft, diesmal um 533.000 Stellen und damit stärker als erwartet. Die weitere Richtung für DAX und Dow war damit klar. Der Jobabbau gewinnt im Zuge der Krisen in der Automobil- und
Finanzbranche immer mehr an Dynamik. Noch ziert sich der US-Kongress, der heimischen Autobranche weitere staatliche Hilfen zu gewähren. Nicht auszudenken, wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt, falls
die beiden konkursgefährdeten Unternehmen General Motors und Chrysler nicht fusionieren, sondern pleite gehen und sich möglicherweise in Luft auflösen. Allein GM hat über 250.000
Mitarbeiter auf der Gehaltsliste stehen und die Anzahl der Mitarbeiter aus der Zuliefererbranche dürfte diese Zahl deutlich übertreffen.
Im Vergleich dazu scheinen die Probleme der deutschen Autohersteller nicht der Rede wert zu sein. Während die US-Konkurrenz um staatliche Hilfe und das daran geknüpfte Überleben kämpft, kämpft BMW in erster Linie mit schlechten Zahlen, befindet sich aber noch in der Gewinnzone, wobei die Betonung auf noch liegt. Heute hat das Unternehmen seine Verkaufszahlen für November veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel der Absatz um 25,4 Prozent auf 96.570 Einheiten zurück. Die Zahl der Auslieferungen war mit minus 26,2 Prozent noch schwächer. Die Börsianer straften die BMW-Aktie um 4,0 Prozent auf 19,82 Euro ab. Der direkte Konkurrent Daimler konnte davon nicht profitieren. Sein Minus belief sich am Ende des XETRA-Handels sogar auf 5,7 Prozent (22,43 Euro).
Der Dow-Jones startete mit 8376,08 Zählern und präsentierte sich danach schwach. Gegen 18.30 Uhr (MEZ) fiel er um 1,8 Prozent auf 8231 Zähler, der breiter gefasste S&P-500 ermäßigte sich um 1,50 Prozent auf 832 Punkte und der Technologieindex Nasdaq wies mit 1427 Zählern ein Minus von 1,30 Prozent auf.
DAX: Zykliker Hauptverlierer
Der starke Einbruch der Auftragszahlen in der deutschen Industrie hat zyklische Aktien massiv unter Druck gebracht. Im Oktober fiel der Auftragsbestand im Vergleich zum Vormonat um 6,1 Prozent. Damit stehen die Wachstumsprognosen der Bundesregierung und diverser Wirtschaftsinstitute auf ausgesprochen wackeligen Beinen. Sie gehen im Jahr 2009 von einem Anstieg des Bruttosozialprodukts um jeweils 0,2 Prozent aus, während OECD und IWF ein Minus von 0,9 bzw. 0,8 Prozent für möglich halten. Industriewerte wie Siemens (-6,2 Prozent), Linde (-8,2 Prozent) und MAN (-6,2 Prozent) präsentierten sich im Zuge der miserablen Auftragseingänge deutlich schwächer als der DAX.
Im Vergleich dazu scheinen die Probleme der deutschen Autohersteller nicht der Rede wert zu sein. Während die US-Konkurrenz um staatliche Hilfe und das daran geknüpfte Überleben kämpft, kämpft BMW in erster Linie mit schlechten Zahlen, befindet sich aber noch in der Gewinnzone, wobei die Betonung auf noch liegt. Heute hat das Unternehmen seine Verkaufszahlen für November veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel der Absatz um 25,4 Prozent auf 96.570 Einheiten zurück. Die Zahl der Auslieferungen war mit minus 26,2 Prozent noch schwächer. Die Börsianer straften die BMW-Aktie um 4,0 Prozent auf 19,82 Euro ab. Der direkte Konkurrent Daimler konnte davon nicht profitieren. Sein Minus belief sich am Ende des XETRA-Handels sogar auf 5,7 Prozent (22,43 Euro).
Der Dow-Jones startete mit 8376,08 Zählern und präsentierte sich danach schwach. Gegen 18.30 Uhr (MEZ) fiel er um 1,8 Prozent auf 8231 Zähler, der breiter gefasste S&P-500 ermäßigte sich um 1,50 Prozent auf 832 Punkte und der Technologieindex Nasdaq wies mit 1427 Zählern ein Minus von 1,30 Prozent auf.
DAX: Zykliker Hauptverlierer
Der starke Einbruch der Auftragszahlen in der deutschen Industrie hat zyklische Aktien massiv unter Druck gebracht. Im Oktober fiel der Auftragsbestand im Vergleich zum Vormonat um 6,1 Prozent. Damit stehen die Wachstumsprognosen der Bundesregierung und diverser Wirtschaftsinstitute auf ausgesprochen wackeligen Beinen. Sie gehen im Jahr 2009 von einem Anstieg des Bruttosozialprodukts um jeweils 0,2 Prozent aus, während OECD und IWF ein Minus von 0,9 bzw. 0,8 Prozent für möglich halten. Industriewerte wie Siemens (-6,2 Prozent), Linde (-8,2 Prozent) und MAN (-6,2 Prozent) präsentierten sich im Zuge der miserablen Auftragseingänge deutlich schwächer als der DAX.
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