Erdgas fährt Achterbahn
Der Gas-Streit zwischen Russland und der Ukraine hat dem Preis für den fossilen Energieträger neues Leben eingehaucht. Kurz vor Weihnachten markierte der nächstfällige Future auf Henry Hub
Erdgas noch ein Jahrestief bei 5,245 Dollar pro mmBtu. Doch binnen fünf Handelstage zog der Kontrakt in der Spitze auf 6,18 Dollar (+17,8 Prozent) an, um am nächsten wieder mehr als elf Prozent
auf 5,477 Dollar zurückzufallen. Am Montagnachmittag notierte der Erdgas-Future mit Fälligkeit im Februar wieder deutlich höher und zog bis in der Spitze bis auf 6,06 Dollar an. Um 15.30 Uhr (MEZ)
fiel der Kontrakt jedoch um 0,10 auf 5,864 Dollar zurück.
Der neuerliche Disput zwischen beiden Ländern bedroht die Versorgung europäischer Länder mit Erdgas. Bulgarien, Tschechien, Ungarn, Rumänien und Polen haben bereits über eine rückläufige Gasmenge berichtet. Die Ukraine selbst hat bereits gewarnt, dass in der nächsten Woche die europäischen Gaskunden der Russen unter Unterbrechungen der Gasversorgung leiden könnten.
Rohöl leicht im Minus
Der neuerliche Disput zwischen beiden Ländern bedroht die Versorgung europäischer Länder mit Erdgas. Bulgarien, Tschechien, Ungarn, Rumänien und Polen haben bereits über eine rückläufige Gasmenge berichtet. Die Ukraine selbst hat bereits gewarnt, dass in der nächsten Woche die europäischen Gaskunden der Russen unter Unterbrechungen der Gasversorgung leiden könnten.
Rohöl leicht im Minus
Nach der jüngsten Kursrally legte der Ölpreis eine Verschnaufpause ein und fiel etwas unter das Schlussniveau vom Freitag. Die geopolitischen Risiken sorgen dennoch wieder verstärkt für Diskussionen
unter den Händlern. Nicht nur der Gaza-Konflikt und der Erdgasstreit, sondern auch Nigeria hat daran mittlerweile einen maßgeblichen Anteil. Sabotageaktionen haben dort eine Pipeline zerstört. In
dieses Umfeld passt auch die Meldung, dass iranische Politiker ihre arabischen Nachbarn dazu aufgefordert haben, Rohöl als Druckmittel auf den Westen einzusetzen. Bislang deuten sich diesbezüglich
jedoch noch keine Lieferprobleme an.
Am Montagnachmittag fiel der nächstfällige Future auf WTI bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) um 0,01 auf 46,33 US-Dollar zurück.
Gold: Charttechnisch angeschlagen
Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage bei Gold spürbar verschlechtert, da das gelbe Edelmetall im Zuge der aktuellen Dollarstärke an der charttechnischen Widerstandszone bei 880 Dollar abgeprallt war.
Am Montagnachmittag fiel der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) um 29,50 auf 850,00 US-Dollar zurück.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Montagnachmittag fiel der nächstfällige Future auf WTI bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) um 0,01 auf 46,33 US-Dollar zurück.
Gold: Charttechnisch angeschlagen
Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage bei Gold spürbar verschlechtert, da das gelbe Edelmetall im Zuge der aktuellen Dollarstärke an der charttechnischen Widerstandszone bei 880 Dollar abgeprallt war.
Am Montagnachmittag fiel der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) um 29,50 auf 850,00 US-Dollar zurück.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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