Rohöl
Dämpfer nach API-Lagerdaten
Das war schon eine faustdicke Negativüberraschung für die Ölmärkte. Gestern Abend meldete das American Petroleum Institute anstatt eines erwarteten Rückgangs einen Anstieg der Ölvorräte und eine
deutlich rückläufige Auslastung der Raffinerien. So nahmen die gelagerten Ölmengen um 3,1 Mio. Barrel zu, während die Raffinerien einen Rückgang der Produktionskapazität von 86 auf 84 Prozent
erfuhren. Dies lässt für die Lagerdaten des US-Energieministeriums (16.30 Uhr MESZ) nichts Gutes erwarten, schließlich wiesen die Tendenzen beider Quellen in der Vergangenheit meist dieselbe Tendenz
auf. Der Tenor der API-Lagerdaten lässt vor allem einen Schluss zu, die Ölnachfrage scheint trotz US-Hauptreisezeit ausgesprochen labil zu sein. Enttäuscht haben mit einem Anstieg um 1,3 Mio. Barrel
auch die gelagerten Benzinmengen. Sie übertrafen laut einer Bloomberg-Umfrage die Erwartungen der Analysten in etwa um das Doppelte. Doch der Markt scheint diese Negativsignale erstaunlich gut
wegzustecken.
Am Mittwochvormittag fiel der Ölpreis zeitweise auf ein Tagestief von 64,70 Dollar. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,83 auf 64,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 66,41 Dollar zurückfiel.
Gold: ETF-Nachfrage bleibt weiter schwach
Obwohl die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares seit Anfang Juni von 1.134,03 auf 1.092,41 Tonnen zurückfiel (-3,7 Prozent), präsentiert sich der Goldpreis ausgesprochen stark. In der Nähe von 950 Dollar scheint er sich derzeit ausgesprochen wohl zu fühlen. Damit notiert Gold eindeutig in der oberen Hälfte des seit Februar zu beobachtenden Seitwärtstradingrange von 870 bis 1.000 Dollar. Rückenwind erfährt das Edelmetall vor allem durch den schwachen Dollar. Nach der gestrigen Rede von Fed-Chef Ben Bernanke markierte der Dollar-Index, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, ein neues Jahrestief bei 78,74 Punkten. Ein massives Unterschreiten dieser Marke könnte weitere Verkäufe nach sich ziehen.
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im August zeigte sich am Mittwochvormittag relativ stabil. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) zog der Kontrakt um 0,10 auf 947,00 Dollar pro Feinunze an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Mittwochvormittag fiel der Ölpreis zeitweise auf ein Tagestief von 64,70 Dollar. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,83 auf 64,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 66,41 Dollar zurückfiel.
Gold: ETF-Nachfrage bleibt weiter schwach
Obwohl die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares seit Anfang Juni von 1.134,03 auf 1.092,41 Tonnen zurückfiel (-3,7 Prozent), präsentiert sich der Goldpreis ausgesprochen stark. In der Nähe von 950 Dollar scheint er sich derzeit ausgesprochen wohl zu fühlen. Damit notiert Gold eindeutig in der oberen Hälfte des seit Februar zu beobachtenden Seitwärtstradingrange von 870 bis 1.000 Dollar. Rückenwind erfährt das Edelmetall vor allem durch den schwachen Dollar. Nach der gestrigen Rede von Fed-Chef Ben Bernanke markierte der Dollar-Index, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, ein neues Jahrestief bei 78,74 Punkten. Ein massives Unterschreiten dieser Marke könnte weitere Verkäufe nach sich ziehen.
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im August zeigte sich am Mittwochvormittag relativ stabil. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) zog der Kontrakt um 0,10 auf 947,00 Dollar pro Feinunze an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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