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    Goldpreis schon zu Jahresende mit neuen Rekordständen?

    Mit einem rasanten Anstieg hat der Goldpreis in den letzten Tagen 1.000 Dollar je Unze erreicht und sich nach einem kurzen Rücksetzer wieder knapp über der psychologisch wichtigen Marke etabliert. Und an der Wall Street sind viele Beobachter der Ansicht, dass dies erst der Anfang gewesen sein könnte.

    Traditionell sehen viele Anleger Gold seit langem als „sicheren Hafen“ in wirtschaftlich unsicheren Zeiten an, und Analysten sehen keine Veranlassung zu glauben, dass dies in der derzeitigen Rezession anders sein könnte. Denn trotz erster Anzeichen dafür, dass sich die Wirtschaft langsam wieder erholen könnte, bleibt der Dollar schwach, rücken Inflationssorgen immer mehr in den Fokus und Anleger suchen nach verlässlichen Möglichkeiten, ihr Kapital zu erhalten.

    Einer der Gründe für das Wiedererstarken des Goldpreises ist, dass es sich aber nicht „nur“ um die Inflation oder den schwachen Dollar dreht, sondern eine ganze Reihe wirtschaftlicher, finanzieller und politischer Probleme den Investoren weltweit Sorge machen. Experten gehen davon aus, dass in den kommenden sechs Monaten noch eine Reihe von Ereignissen und Daten dafür sorgen werden, dass sich die Stimmung nicht so schnell bessert. Was sich in weiter steigenden Goldpreisen manifestieren werde.

    So sind beispielsweise die Experten von American Precious Metals Advisors der Ansicht, dass ein gesundes, anhaltendes Wachstum der US-Wirtschaft angesichts der Unwilligkeit der Banken, Kredite zu vergeben und daraus resultierenden Unfähigkeit vieler Unternehmen an frisches Kapital zu kommen, sehr unwahrscheinlich sei. Damit werde die US-Notenbank noch für einige Zeit unter Druck stehen, die real niedrigen Zinsen auf dem aktuellen, sehr niedrigen Niveau zu belassen. Das seien schlechte Neuigkeiten für den Dollar, aber damit natürlich gute Nachrichten für den Goldpreis.

    Nach Ansicht von Marktbeobachtern ist die Performance des Goldpreises in den vergangenen Monaten – das gelbe Metall wurde in einer Spanne von 700 bis 1.000 Dollar je Unze gehandelt und kostete im Schnitt 900 Dollar pro Unze – auf gleich mehrere Faktoren zurückzuführen.

    Zunächst herrschte die Angst vor, dass das globale Finanzsystem zusammenbrechen werde – ein Grund, Gold zu kaufen. Als das aber nicht eintrat, kamen angesichts der gigantischen Konjukturprogramme weltweit Inflationssorgen auf, die wiederum dazu führten, das zahlreiche Anleger Gold zur Absicherung kauften. Und die Entwicklung, dass die Ausgaben des Privatsektors immer mehr durch Ausgaben der Regierungen ersetzt wurden, verstärkten diesen Trend noch.

    Entsprechend ist American Precious Metals Advisors der Ansicht, dass der Goldpreis gegen Ende des Jahres neue Rekordstände erreichen wird, und zwar möglicherweise auf einem Niveau zwischen 1.200 und 1.300 Dollar pro Unze. Das aktuelle Hoch aus dem März 2008 liegt bei 1.031 Dollar je Unze, während der Goldpreis vor einem nur um die 800 Dollar je Unze notierte

    Zwar ist die Schmucknachfrage als Folge der Rezession deutlich zurückgegangen und nicht mehr der dominante Faktor früherer Zeiten, doch das wurde durch die Investmentnachfrage ausgeglichen, insbesondere durch die so genannten ETFs (Exchange Traded Funds), die es einfacher machen, Gold zu kaufen. Das aktuelle Szenario scheint also darauf hinzudeuten, dass es weiter aufwärts geht mit dem Goldpreis. Es sieht nicht so aus, als würde der US-Dollar schnell wieder zu alter Stärke zurück finden, die Gefahr einer steigenden Inflation droht erst noch und auch eine schnelle Erholung der Weltwirtschaft ist vom jetzigen Standpunkt aus unwahrscheinlich.

    Unserer Ansicht nach sollte deshalb in keinem Portfolio Gold oder Goldaktien fehlen. Eine Auswahl interessanter Unternehmen und die neuesten Entwicklungen zum Goldpreis finden Sie natürlich auf GOLDINVEST.de

    GOLDINVEST.de bietet seinen Lesern Hintergrundberichte und aktuelle Kommentare zum Geschehen an den Rohstoffmärkten und verfolgt die Entwicklung ausgewählter Minengesellschaften aus dem Bereich der Edelmetalle, Basismetalle und sonstiger Rohstoffe. Weitere Informationen unter: www.goldinvest.de

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