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    DAX-Bilanz  3010  0 Kommentare Aktie der Commerzbank ist nicht zu bremsen

    Der DAX zeigte sich in der abgelaufenen Börsenwoche ausgesprochen freundlich und erzielte nach einem am Freitag markierten Jahreshoch von 5.653,15 Punkten einen Wochengewinn in Höhe von 4,5 Prozent. Von den insgesamt 30 DAX-Werten schlossen lediglich zwei Titel im Minus: Metro (-1,0 Prozent) und Hannover Rück (-0,9 Prozent). Als Hauptgewinner durften sich diesmal die Aktionäre von Deutscher Lufthansa (+11,5 Prozent), Salzgitter (+11,1 Prozent) und Commerzbank (+18,8 Prozent) fühlen. Sie verteuerten sich nämlich allesamt im zweistelligen Prozentbereich. Die Quasi-Staatsbank aus Frankfurt profitierte von Meldungen, dass man ungenutzte Staatsgarantien im Umfang von zehn Mrd. Euro zurückgegeben habe und das bis dato geliehene Staatsgeld so schnell wie möglich zurückzahlen wolle. Spätestens 2012 möchte die Bank mit der Rückzahlung der Staatshilfe beginnen, war von Martin Blessing, dem Chef der ins Trudeln geratenen Bank zu hören. Außerdem hält er im Falle eines positiven Marktumfelds sogar das Erreichen der Gewinnzone bereits im nächsten Jahr für möglich. Ob dies den enormen Kursanstieg von 273 Prozent innerhalb von lediglich sechs Monaten rechtfertigt, muss sich allerdings erst noch zeigen. Allein am Mittwoch verteuerte sich der DAX-Wert um 11,9 Prozent.

    Verbesserte Auslastung bei der Lufthansa

    Die Verkehrszahlen der Deutschen Lufthansa für den Monat August wiesen eine deutlich verbesserte Auslastung der Kranich-Fluglinie aus. Diese zog nämlich im Bereich Fracht um 3,7 Prozentpunkte auf 61,2 Prozent an und verbesserte sich im Passagiersektor um 1,4 Prozentpunkte auf 83,5 Prozent. Dies ließ die Horrorzahlen der Vormonate in den Hintergrund treten und machte Platz für Hoffnung auf einen Bruch des Abwärtstrends. Noch im Juli gab es im Frachtsektor einen Rückgang um 2,4 Prozentpunkte und im Bereich Passage einen lediglich marginalen Anstieg um 0,4 Prozentpunkte zu berichten. Außerdem endete am 9. September die Nachfrist für das öffentliche Übernahmeangebot an die freien Aktionäre der Austrian Airlines AG. So wurden der Lufthansa weitere rund 8,9 Prozent des Aktienkapitals der Austrian Airlines AG angedient. Damit verfügt die Lufthansa nun über 95,4 Prozent der Aktien der Austrian Airlines AG.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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