Rohöl
Schwacher Start in die neue Handelswoche
Der Ölpreis scheint sich deutlich unter 70 Dollar sehr wohl zu fühlen. Dies gilt sowohl für die Marke WTI als auch für die Nordseesorte Brent. Schuld daran dürfte die unverändert labile
Nachfragesituation sein. Nachdem die zu Ende gegangene US-Hauptreisezeit keinerlei Impulse bei der Ölnachfrage generieren konnte, hofft man nun auf den Winter. Sollte dieser jedoch mild ausfallen,
dürfte auch die Heizsaison als stimulierende Kraft ausfallen. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl und Diesel) übertreffen mit 165,6 Mio. Barrel den Vorjahresstand um 27 Prozent.
Am Montagvormittag startete der nächstfällige WTI-Future mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,54 auf 68,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 67,33 Dollar zurückfiel.
Erdgas: Achterbahnfahrt zu Ende?
Am Montagvormittag startete der nächstfällige WTI-Future mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,54 auf 68,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 67,33 Dollar zurückfiel.
Erdgas: Achterbahnfahrt zu Ende?
In der abgelaufenen Handelswoche machte der Preis für Erdgas seinem Ruf als volatiler und schwer prognostizierbarer Energieträger alle Ehre. So erzielte der nächstfällige Henry-Hub-Kontrakt am
Donnerstag mit plus 15 Prozent den höchsten Tagesgewinn seit fünf Jahren um einen Tag später wieder um über neun Prozent zurückzufallen. Neben der rezessionsbedingt schwachen Nachfrage basiert das
hohe Maß an Unsicherheit aber auch auf den regulatorischen Maßnahmen zur Eindämmung des Einflusses großer Finanzinvestoren. Nach den extremen Kursbewegungen am Donnerstag und Freitag scheint der
Preis für Erdgas sich in der neuen Handelswoche spürbar zu beruhigen. Doch die für Investoren unvorteilhafte starke Contango-Situation hat sich dadurch nicht wesentlich verbessert. Noch immer kosten
länger laufende Futures auf Henry Hub Erdgas deutlich mehr als der nächstfällige Kontrakt. Während sich die Differenz bei WTI zwischen der Fälligkeit Oktober und November auf lediglich 0,7 Prozent
beläuft, liegt sie bei Erdgas bei über 36 Prozent. Die damit verbundenen Rollverluste schrecken viele Anleger vor einem Investment in erheblich billigeres, umweltfreundlicheres und stärker
zurückgefallenes Erdgas ab.
Am Montagvormittag notierte der am nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas leicht im Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,027 auf 2,987 Dollar pro mmBtu.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Am Montagvormittag notierte der am nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas leicht im Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,027 auf 2,987 Dollar pro mmBtu.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
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